US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust - DAX-Rückkehrer Commerzbank vervielfacht Gewinn
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- HELLA GmbH & Co. KGaAKursstand: 79,650 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Hasbro knapp unter den Analystenerwartungen
Nestlé erhöht Dividende
Airbus verdient 2022 mehr als erwartet
CTS Eventim nach Pandemie mit Rekordjahr
Hella mit sehr hohem Auftragseingang
Jost Werke übertrifft eigene Prognose
Renault mit Verlust wegen Aufgabe des Russlandgeschäfts
Philadelphia Fed-Index trübt sich ein
US-Erzeugerpreise stärker gestiegen als erwartet
US-Arbeitsmarktdaten bleiben robust
Deutscher Außenhandelssaldo auf dem niedrigsten Stand seit 2000
Was heute am Markt los ist
Der DAX ist heute freundlich in den Handelstag gestartet und markierte ein Tageshoch bei 15.634 Punkten, gab dann aber nach den erneut robust ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten und den stärker als erwartet gestiegen Erzeugerpreisen in den USA die Gewinne wieder ab. Aufgrund der schwächeren Eröffnung der US-Börsen rutschte der DAX dann ins Minus. Der deutsche Leitindex beschloss den Handelstag schließlich mit einem kleinen Plus von 0,18 Prozent bei 15.533,64 Punkten. Die Marktteilnehmer gehen immer mehr davon aus, dass in den USA eine Rezession verhindert werden kann. Abzuwarten bleibt hingegen, ob die Unternehmen die steigenden Zinsen auch weiterhin gut verkraften können.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der US-Spielzeughersteller Hasbro hat die Analystenerwartungen im vierten Quartal verfehlt. Der Umsatz in Höhe von 1,68 Milliarden Dollar lag unter den Schätzungen von 1,73 Milliarden Dollar, ebenso der Gewinn je Aktie von 1,31 Dollar. Die Analysten hatten mit 1,32 Dollar gerechnet.
Nestlé hat 2022 einen Konzernumsatz von 92,94 Milliarden Franken erwirtschaftet und damit genau den Analystenkonsens erreicht. Das bereinigte EBIT fiel mit 16,10 Milliarden Franken einen Tick besser aus als die erwarteten 16,08 Milliarden Franken. Der Nettogewinn lag mit 9,27 Milliarden Franken hingegen unter den Erwartungen von 11,25 Milliarden Franken. Die Dividende wird von 2,80 Franken auf 2,95 Franken je Aktie angehoben. Im laufenden Geschäftsjahr erwarten die Schweizer ein Umsatzwachstum von 6,8 Prozent und eine bereinigte EBIT-Marge von 17,0 bis 17,5 Prozent. (Ausführlicher Bericht: NESTLÉ - Konzern peilt bis zu 10 Prozent Gewinnplus an)
Der Commerzbank ist es im Geschäftsjahr 2022 gelungen, den Konzerngewinn auf 1,4 Milliarden Euro mehr als zu verdreifachen. Aufgrund der Zinswende und der positiven Entwicklung im Kundengeschäft stiegen die Erträge um 12 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro. Die Aufwandsquote konnte deutlich von 79,3 auf 68,6 Prozent gesenkt werden. Den Aktionären wird eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro pro Aktie vorgeschlagen. Außerdem plant das Kreditinstitut ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 122 Millionen Euro. Für 2023 wird mit einer Fortsetzung der positiven Entwicklung gerechnet und ein Konzerngewinn angestrebt, der deutlich über dem Wert von 2022 liegen soll.
Der Automobilhersteller Renault steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Konzernumsatz um 11,4 Prozent auf 46,4 Milliarden Euro. Aufgrund des Rückzugs aus dem Russlandgeschäft mussten die Franzosen einen Verlust von 700 Millionen Euro ausweisen nach einem Gewinn von rund 1,0 Milliarden im Vorjahr. Renault will dennoch eine Dividende in Höhe von 0,25 Euro je Aktie auszahlen. Die bereinigte operative Marge lag mit 5,6 Prozent doppelt so hoch wie 2021. Im laufenden Geschäftsjahr soll sie auf mindestens 6,0 Prozent steigen.
Airbus erzielte 2022 einen Umsatz von 58,76 Milliarden Euro und übertraf damit die Analystenschätzungen von 58,46 Milliarden Euro. Der Nettogewinn lag mit 4,24 Milliarden Euro ebenso über den Erwartungen von 4,21 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 1,50 auf 1,80 euro erhöht werden. In diesem Jahr rechnet der Flugzeugbauer mit der Auslieferung von rund 720 Verkehrsflugzeugen. Dies liegt unter der Analystenprognose von 750 Auslieferungen. Das bereinigte EBIT wird bei 6,0 Milliarden Euro erwartet. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen lagen bei 6,37 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: AIRBUS - Zahlen besser, Ausblick schlechter als erwartet)
Der Automobilzulieferer Hella hat die vorläufigen Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2022, welches vom 1. Juni bis zum 31. Dezember ging, veröffentlicht. Der Konzernumsatz lag in diesem Zeitraum bei 4,4 Milliarden Euro bei einem bereinigten EBIT von 222 Millionen Euro. Es wurden Auftragseingänge im Volumen von 7 Milliarden Euro verzeichnet. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet Hella einen Umsatz zwischen 8,0 und 8,5 Milliarden Euro und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 5,5 und 7,0 Prozent.
Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke hat die Prognosen für 2022 übertroffen. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Konzernumsatz um 20,6 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT kletterte um 18,1 Prozent auf 123,8 Millionen Euro, die Marge blieb mit 9,8 Prozent auf Vorjahresniveau. (Ausführlicher Bericht: JOST WERKE - 2022 war ein Rekordjahr)
Das Ticketing-Unternehmen CTS Eventim weist nach vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 1,92 Milliarden Euro aus. Dieser Wert liegt über 370 Prozent über dem Vorjahresumsatz, der negativ von den Pandemiefolgen beeinflusst war, und 33 Prozent über dem Konzernumsatz von 2019. Das normalisierte EBITDA stieg von 208 Millionen Euro auf 384 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: CTS EVENTIM - Prognose übertroffen, das Geschäft läuft wieder richtig rund!)
Sonstige börsenrelevante News
Der Philadelphia-Fed-Index ist im Februar auf minus 24,3 Zähler zurückgegangen von minus 8,9 Zählern im Januar. Die Erwartungen lagen bei minus 7,4 Punkten.
Die US-Erzeugerpreise sind im Januar mit plus 0,7 Prozent stärker gestiegen als erwartet. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent gerechnet. Im Dezember waren die Preise um 0,5 Prozent gefallen. Auf Jahresbasis sind die Erzeugerpreise um 6,0 Prozent gestiegen. Die Schätzungen waren von 5,4 Prozent ausgegangen.
In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 194.000 zurückgegangen von 195.000 in der Vorwoche. Die Prognose war von 200.000 Anträgen ausgegangen.
Die US-Baugenehmigungen sind im Januar leicht auf 1,339 Millionen gestiegen von 1,337 Millionen im Dezember. Experten waren von 1,35 Millionen ausgegangen. Die Baubeginne sind auf 1,309 Millionen zurückgegangen. Erwartet wurden 1,360 Millionen nach 1,371 Millionen im Vormonat.
Der deutsche Außenhandelssaldo ist im Jahr 2022 stark zurückgegangen. Mit 79,7 Milliarden Euro halbierte sich der Wert gegenüber dem Vorjahr, als der Saldo noch bei 175,3 Milliarden Euro lag. Dies ist der niedrigste Stand seit dem Jahr 2000. Grund für den deutlichen Rückgang sind vor allem die stark gestiegenen Energiepreise.
Das japanische Handelsbilanzdefizit ist im Januar auf den neuen Rekordwert von 3,5 Billionen Yen angestiegen. Damit weist Japan den 18. Monat in Folge ein Defizit aus.
Lesetipps auf stock3
US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet
Wie der DAX über Nacht 10 % billiger wird
HOTstock3 der Woche: Und die Kugel rollt!
DAX-Tagesausblick: Starker Start klar über 15.521 erwartet, d. h. ...
BITCOIN - Kursexplosion auf neue Jahreshochs
EUR/USD - Fehlt ein weiteres Tief noch?
NASDAQ 100 - Ist das ein Ausbruch?
GOLD - Das erste Kurslevel für eine Erholungschance ist erreicht
Wissenswertes rund um stock3
📱stock3 App
Ein wertvoller Begleiter für die Beobachtung der Märkte und den Handel unterwegs. Zwar ist stock3.com auch mobil hervorragend nutzbar, aber die App kann einiges, was die Webseite nicht kann.
Hier geht es zur App-Übersichtsseite auf stock3. Direktlink Android Direktlink iOS.
💻stock3 Terminal
Das stock3 Terminal (früher: "Guidants") ist die ideale Ergänzung zu stock3.com und funktioniert auch sehr gut als eigenständige Plattform für personalisiertes Informieren, Analysieren und Traden. Das Terminal ist zur Benutzung im Browser gedacht und nicht für Smartphones geeignet (dafür nutzen Sie bitte unsere App!)
Hier geht es zum stock3 Terminal.
📰Newsletter
Der stock3 Weekly erscheint jede Woche am Mittwoch, enthält auch Tipps für den Umgang mit stock3, App und Terminal.
Hier können Sie sich kostenlos anmelden.
💶PRO- und PLUS-Abos
stock3 ist grundsätzlich kostenlos nutzbar, wird aber mit einem Abo deutlich wertvoller: Sie können die Plattform damit noch viel besser nutzen.
stock3 PLUS ist ein umfangreiches Content-Paket mit vielen aktuellen Tradinganregungen, Analysen und anderen Artikeln täglich.
Die PRO-Pakete verschaffen Ihnen mehr technische Möglichkeiten, was das Speichern von Charts, Alarmen, Desktops, Vorlagen etc. angeht.
PROmax ist ein umfangreicher Trading-Service, der von einem großen Team von stock3-Experten betreut wird.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|