Kommentar
17:54 Uhr, 16.02.2023

US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin robust - DAX-Rückkehrer Commerzbank vervielfacht Gewinn

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

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  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 10,305 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

Hasbro knapp unter den Analystenerwartungen

Nestlé erhöht Dividende

Airbus verdient 2022 mehr als erwartet

CTS Eventim nach Pandemie mit Rekordjahr

Hella mit sehr hohem Auftragseingang

Jost Werke übertrifft eigene Prognose

Renault mit Verlust wegen Aufgabe des Russlandgeschäfts

Philadelphia Fed-Index trübt sich ein

US-Erzeugerpreise stärker gestiegen als erwartet

US-Arbeitsmarktdaten bleiben robust

Deutscher Außenhandelssaldo auf dem niedrigsten Stand seit 2000

Was heute am Markt los ist

Der DAX ist heute freundlich in den Handelstag gestartet und markierte ein Tageshoch bei 15.634 Punkten, gab dann aber nach den erneut robust ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten und den stärker als erwartet gestiegen Erzeugerpreisen in den USA die Gewinne wieder ab. Aufgrund der schwächeren Eröffnung der US-Börsen rutschte der DAX dann ins Minus. Der deutsche Leitindex beschloss den Handelstag schließlich mit einem kleinen Plus von 0,18 Prozent bei 15.533,64 Punkten. Die Marktteilnehmer gehen immer mehr davon aus, dass in den USA eine Rezession verhindert werden kann. Abzuwarten bleibt hingegen, ob die Unternehmen die steigenden Zinsen auch weiterhin gut verkraften können.

Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Der US-Spielzeughersteller Hasbro hat die Analystenerwartungen im vierten Quartal verfehlt. Der Umsatz in Höhe von 1,68 Milliarden Dollar lag unter den Schätzungen von 1,73 Milliarden Dollar, ebenso der Gewinn je Aktie von 1,31 Dollar. Die Analysten hatten mit 1,32 Dollar gerechnet.

Hasbro
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Nestlé hat 2022 einen Konzernumsatz von 92,94 Milliarden Franken erwirtschaftet und damit genau den Analystenkonsens erreicht. Das bereinigte EBIT fiel mit 16,10 Milliarden Franken einen Tick besser aus als die erwarteten 16,08 Milliarden Franken. Der Nettogewinn lag mit 9,27 Milliarden Franken hingegen unter den Erwartungen von 11,25 Milliarden Franken. Die Dividende wird von 2,80 Franken auf 2,95 Franken je Aktie angehoben. Im laufenden Geschäftsjahr erwarten die Schweizer ein Umsatzwachstum von 6,8 Prozent und eine bereinigte EBIT-Marge von 17,0 bis 17,5 Prozent. (Ausführlicher Bericht: NESTLÉ - Konzern peilt bis zu 10 Prozent Gewinnplus an)

Nestlé
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Der Commerzbank ist es im Geschäftsjahr 2022 gelungen, den Konzerngewinn auf 1,4 Milliarden Euro mehr als zu verdreifachen. Aufgrund der Zinswende und der positiven Entwicklung im Kundengeschäft stiegen die Erträge um 12 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro. Die Aufwandsquote konnte deutlich von 79,3 auf 68,6 Prozent gesenkt werden. Den Aktionären wird eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro pro Aktie vorgeschlagen. Außerdem plant das Kreditinstitut ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 122 Millionen Euro. Für 2023 wird mit einer Fortsetzung der positiven Entwicklung gerechnet und ein Konzerngewinn angestrebt, der deutlich über dem Wert von 2022 liegen soll.

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Der Automobilhersteller Renault steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Konzernumsatz um 11,4 Prozent auf 46,4 Milliarden Euro. Aufgrund des Rückzugs aus dem Russlandgeschäft mussten die Franzosen einen Verlust von 700 Millionen Euro ausweisen nach einem Gewinn von rund 1,0 Milliarden im Vorjahr. Renault will dennoch eine Dividende in Höhe von 0,25 Euro je Aktie auszahlen. Die bereinigte operative Marge lag mit 5,6 Prozent doppelt so hoch wie 2021. Im laufenden Geschäftsjahr soll sie auf mindestens 6,0 Prozent steigen.

Renault
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Airbus erzielte 2022 einen Umsatz von 58,76 Milliarden Euro und übertraf damit die Analystenschätzungen von 58,46 Milliarden Euro. Der Nettogewinn lag mit 4,24 Milliarden Euro ebenso über den Erwartungen von 4,21 Milliarden Euro. Die Dividende soll von 1,50 auf 1,80 euro erhöht werden. In diesem Jahr rechnet der Flugzeugbauer mit der Auslieferung von rund 720 Verkehrsflugzeugen. Dies liegt unter der Analystenprognose von 750 Auslieferungen. Das bereinigte EBIT wird bei 6,0 Milliarden Euro erwartet. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen lagen bei 6,37 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: AIRBUS - Zahlen besser, Ausblick schlechter als erwartet)

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Der Automobilzulieferer Hella hat die vorläufigen Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2022, welches vom 1. Juni bis zum 31. Dezember ging, veröffentlicht. Der Konzernumsatz lag in diesem Zeitraum bei 4,4 Milliarden Euro bei einem bereinigten EBIT von 222 Millionen Euro. Es wurden Auftragseingänge im Volumen von 7 Milliarden Euro verzeichnet. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet Hella einen Umsatz zwischen 8,0 und 8,5 Milliarden Euro und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 5,5 und 7,0 Prozent.

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Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke hat die Prognosen für 2022 übertroffen. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Konzernumsatz um 20,6 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT kletterte um 18,1 Prozent auf 123,8 Millionen Euro, die Marge blieb mit 9,8 Prozent auf Vorjahresniveau. (Ausführlicher Bericht: JOST WERKE - 2022 war ein Rekordjahr)

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Das Ticketing-Unternehmen CTS Eventim weist nach vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 1,92 Milliarden Euro aus. Dieser Wert liegt über 370 Prozent über dem Vorjahresumsatz, der negativ von den Pandemiefolgen beeinflusst war, und 33 Prozent über dem Konzernumsatz von 2019. Das normalisierte EBITDA stieg von 208 Millionen Euro auf 384 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: CTS EVENTIM - Prognose übertroffen, das Geschäft läuft wieder richtig rund!)

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Sonstige börsenrelevante News

Der Philadelphia-Fed-Index ist im Februar auf minus 24,3 Zähler zurückgegangen von minus 8,9 Zählern im Januar. Die Erwartungen lagen bei minus 7,4 Punkten.

Die US-Erzeugerpreise sind im Januar mit plus 0,7 Prozent stärker gestiegen als erwartet. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent gerechnet. Im Dezember waren die Preise um 0,5 Prozent gefallen. Auf Jahresbasis sind die Erzeugerpreise um 6,0 Prozent gestiegen. Die Schätzungen waren von 5,4 Prozent ausgegangen.

In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 194.000 zurückgegangen von 195.000 in der Vorwoche. Die Prognose war von 200.000 Anträgen ausgegangen.

Die US-Baugenehmigungen sind im Januar leicht auf 1,339 Millionen gestiegen von 1,337 Millionen im Dezember. Experten waren von 1,35 Millionen ausgegangen. Die Baubeginne sind auf 1,309 Millionen zurückgegangen. Erwartet wurden 1,360 Millionen nach 1,371 Millionen im Vormonat.

Der deutsche Außenhandelssaldo ist im Jahr 2022 stark zurückgegangen. Mit 79,7 Milliarden Euro halbierte sich der Wert gegenüber dem Vorjahr, als der Saldo noch bei 175,3 Milliarden Euro lag. Dies ist der niedrigste Stand seit dem Jahr 2000. Grund für den deutlichen Rückgang sind vor allem die stark gestiegenen Energiepreise.

Das japanische Handelsbilanzdefizit ist im Januar auf den neuen Rekordwert von 3,5 Billionen Yen angestiegen. Damit weist Japan den 18. Monat in Folge ein Defizit aus.

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