US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 34.128,05 $ (NYSE)
Die Erzeugerpreise in den USA sind im Januar stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,7 % verzeichnet, während die Volkswirte der Banken nur mit einem Plus von 0,4 % gerechnet hatten, nach einem Rückgang um revidiert 0,2 % (zunächst: Rückgang um 0,5 %) im Dezember.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im Januar um 6,0 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 5,4 %, nach revidiert 6,5 % (zunächst 6,2 %) im Dezember.
In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, stiegen die Erzeugerpreise im Monatsvergleich um 0,5 %, während ein Plus von 0,3 % erwartet wurde, nach einem Anstieg um revidiert ebenfalls 0,3 % (zunächst: 0,1 %) im Dezember. Die Jahresveränderungsrate ohne Energie und Nahrungsmittel ging von revidiert 5,8 % (zunächst: 5,5 %) auf 5,4 % zurück. Erwartet wurde ein stärkerer Rückgang auf 4,9 %.
Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.
Die Verbraucherpreisinflation in den USA lag im Januar ebenfalls über den Erwartungen, wie am Dienstag mitgeteilt wurde. So sank die Inflationsrate von 6,5 % auf 6,4 %, während ein stärkerer Rückgang auf 6,2 % erwartet wurde. Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, sank von 5,7 % im Dezember auf 5,6 % im Januar. Auch hier war ein etwas stärkerer Rückgang auf 5,5 % erwartet worden.
Fazit und Marktreaktionen
Die US-Erzeugerpreise sind im Januar auf Monatssicht stärker gestiegen als erwartet, was darauf hindeuten könnte, dass die hohe Inflation länger ein Problem bleibt als erwartet. Die US-Notenbank Fed könnte deshalb gezwungen sein, ihren Zinserhöhungskurs länger fortzusetzen, als dies bisher erwartet wurde.
Die US-Aktienfutures reagierten zunächst mit deutlichen Kursverlusten.
Vontobel - der StarPartner der Consorsbank.
Handelt Derivate von Vontobel außerbörslich ab 0 Euro Ordergebühr (zzgl. marktüblicher Spreads).
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Beginnt nun der Run auf die Drehtür am Ausgang?
300 Punkte in 15 Minuten... Es scheint, einige Marktteilnehmer haben es eilig, rauszukommen.
Oder Null Problem: Alles nur ein weiterer Dip zum nächsten All Time High, also beste Kaufgelegenheit ever? 😎
Richtig was los im Casino. Die Kugel rollt - make your bets. Nix geht mehr!