Lockheed Martin schlägt Erwartungen - US-Einzelhandelsumsätze steigen kräftig
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Johnson & Johnson über Erwartungen
- Bank of America steigert Gewinn
- Goldman Sachs mit deutlichem Gewinnrückgang
- Bank of New York Mellon übertrifft Marktkonsens
- Infineon erhält Großauftrag von Vitesco
- SFC Energy kooperiert mit Telekom-Tochter
- Encavis erweitert irischen Windpark
- Drägerwerk hebt Guidance an
- Adtran verfehlt Umsatzprognose
- USA: Kapazitätsauslastung leicht gestiegen
- USA: Industrieproduktion legt erneut zu
- Eurozone: ZEW-Konjunkturerwartungen hellen sich auf
- Deutschland: ZEW-Konjunkturindex steigt kräftiger als erwartet
- Deutschland: Elektroindustrie exportiert im August weniger
- Japan: Entwicklung im Dienstleistungssektor rückläufig
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Was heute am Markt los ist
Nach der positiven Entwicklung an der Wall Street gestern zeigte sich der deutsche Aktienmarkt zunächst ebenfalls freundlicher, gab die Gewinne dann aber wieder ab und drehte ins Minus. Der DAX beendete den Xetra-Handel praktisch unverändert mit einem Plus von 0,09 % bei 15.251,69 Punkten. Sorgen um die Situation im Nahen Osten und neue Zinsängste, ausgelöst durch besser als erwartet ausgefallene US-Wirtschaftsdaten, führten an der Wall Street im frühen Handel zu Kursverlusten.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Eckert & Ziegler hat im dritten Quartal nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 65,9 Mio. EUR (Vorjahr: 57,2 Mio. EUR) und ein Konzernergebnis von 9,4 Mio. EUR (Vorjahr: 7,9 Mio. EUR) erzielt. Die am 30. März 2023 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2023 bleibt mit einem Umsatz von knapp 230 Mio. EUR und einem Jahresüberschuss von rund 25 Mio. EUR unverändert. Die vollständigen Zahlen für die ersten neun Monate 2023 werden am 14. November 2023 veröffentlicht.
Der Gesundheitskonzern Johnson & Johnson hat im dritten Quartal von einem gut gehenden Geschäft in der Pharmasparte profitiert. Der Umsatz konnte um 6,8 % auf 21,35 Mrd. USD gesteigert werden. Die Analysten hatten im Schnitt nur mit 21,04 Mrd. USD gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg von 2,23 USD auf 2,66 USD, womit die Schätzungen von 2,51 USD deutlich übertroffen wurden. Johnson & Johnson hob die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 leicht an.
Die Bank of America hat im vergangenen Quartal Erlöse in Höhe von 25,20 Mrd. USD erzielt und dabei 0,90 USD pro Aktie verdient. Damit wurden die Erwartungen der Analysten geschlagen, die mit 25,13 Mrd. USD bzw. 0,83 USD gerechnet hatten. (Ausführlicher Bericht: BANK OF AMERICA – Analystenkonsens übertroffen)
Der Rüstungskonzern Lockheed Martin hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz belief sich auf 16,90 Mrd. USD bei einem Ergebnis je Aktie von 6,77 USD. Die Schätzungen gingen von Umsatzerlösen in Höhe von 16,72 Mrd. USD und einem Gewinn pro Aktie von 6,67 USD aus. (Ausführlicher Bericht: LOCKHEED MARTIN - Erwartungen geschlagen)
Die Investmentbank Goldman Sachs musste im dritten Quartal einen erheblichen Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahr verbuchen, konnte die Analystenschätzungen aber weitgehend erreichen. Die Erträge der Bank lagen mit 11,8 Mrd. USD im dritten Quartal über den Schätzungen von 11,19 Mrd. USD. Der Gewinn pro Aktie lag mit 5,47 USD weitgehend im Rahmen der Schätzungen, die sich zwischen 5,32 und 5,50 USD bewegten. (Ausführlicher Bericht: GOLDMAN SACHS - Deutlicher Gewinnrückgang beim Bankriesen)
Das US-amerikanische Finanzinstitut Bank of New York Mellon erzielte im dritten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 4,37 Mrd. USD. Damit wurden die Markterwartungen von 4,33 Mrd. USD geschlagen. Dies trifft auch auf das Ergebnis pro Aktie in Höhe von 1,27 USD zu. Hier lagen die Schätzungen bei 1,16 USD.
Der Halbleiterkonzern Infineon hat vom Kfz-Zulieferer Vitesco einen Großauftrag für Mikrocontroller erhalten. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf über eine Milliarde Euro. Die Vereinbarung läuft ab dem Jahr 2027.
Das Brennstoffzellenunternehmen SFC Energy und die Deutsche Telekom-Tochter PASM GmbH nehmen gemeinsam eine Wasserstoff-Brennstoffzelle für Netzersatzanlagen in Betrieb. Dadurch soll die Ausfallsicherheit und Resilienz bei Störungen der Energieversorgung erhöht werden.
Der Medizintechnik- und Sicherheitskonzern Drägerwerk hat nach vorläufigen Zahlen im dritten Quartal den Umsatz um 12,6 Prozent auf rund 789 Mio. EUR gesteigert. Das EBIT fiel mit 29 (VJ minus 36,6) Mio. EUR wieder positiv aus. In den ersten neun Monaten stieg der Konzernumsatz um 17,1 Prozent auf 2,32 Mrd. EUR bei einem EBIT von 77 (VJ minus 148,3) Mio. EUR, was einer Marge von 3,3 (VJ minus 7,3) Prozent entspricht. Für das Gesamtjahr wird weiterhin mit einem Umsatzanstieg zwischen 7,0 und 11,0 Prozent gerechnet. Die Spanne für die EBIT-Marge wurde von 0,0 bis 3,0 Prozent auf 2,0 bis 4,0 Prozent angehoben. (Ausführlicher Bericht: DRAEGERWERK - Prognose übertroffen!)
Der Telekommunikationszulieferer Adtran Holdings hat nach vorläufigen Zahlen die Umsatzprognose im dritten Quartal verfehlt. Wie das im TecDAX notierte Unternehmen meldete, liegen die vorläufigen Umsatzerlöse nach US-GAAP bei 272,3 Mio. USD und damit unterhalb der prognostizierten Bandbreite von 275 bis 305 Mio. USD. Die vorläufige operative Marge liegt mit minus 1,9 Prozent dagegen innerhalb des avisierten Korridors von minus 5 bis 0 Prozent. (Ausführlicher Bericht: ADTRAN HOLDINGS – Senken die Analysten den Daumen?)
Der Erneuerbare Energien-Spezialist Encavis gab heute bekannt, dass der Windpark in der irischen Grafschaft Donegal von sechs auf sieben Turbinen erweitert worden ist. Dadurch kann der Windpark nun rund 24.800 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Die jährliche CO2-Einsparung wird mit 26.400 Tonnen angegeben.
Sonstige börsenrelevante News
Die Auslastung der US-Industrie hat sich im September leicht auf 79,7 Prozent erhöht von 79,5 Prozent im August. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 79,6 Prozent gerechnet.
Die US-Industrieproduktion stieg im September um 0,3 Prozent nach 0,4 Prozent im Vormonat. Experten hatten mit einer Stagnation gerechnet.
Der US-Einzelhandelsumsatz ist im September deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,7 % verzeichnet, während die Analysten nur mit einem Plus von 0,3 % gerechnet hatten, nach einem Anstieg um 0,6 % im Vormonat. Ohne die stark schwankenden Automobilverkäufe stieg der Einzelhandelsumsatz in der sogenannten Kernrate um 0,6 %, während die Analysten nur einen Anstieg um 0,2 % erwartet hatten.
In Deutschland sind die ZEW-Konjunkturerwartungen im Oktober auf minus 1,1 Punkte gestiegen von minus 11,4 Punkten im Monat zuvor. Ökonomen hatten mit einem geringeren Anstieg auf minus 9,1 Zähler gerechnet.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen in der Eurozone sind im Oktober auf 2,3 Zähler gestiegen von minus 8,9 im September. Die Schätzungen lagen bei minus 8,0 Punkten.
Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie hat im August eine Exportleistung von 20,1 Mrd. EUR erreicht. Dies entspricht einem Rückgang von 1,4 Prozent. Von Januar bis einschließlich August stiegen die Exporte um 6,4 Prozent auf 168,2 Mrd. EUR. Die Importe erhöhten sich um rund acht Prozent auf 178,8 Mrd. EUR.
In Japan ist der Index für den Dienstleistungssektor im August auf Monatsbasis um 1,6 Prozent zurückgegangen. Im Vormonat war noch ein Zuwachs um 0,6 Prozent zu verzeichnen gewesen.
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