DAX: Erholungsversuch - G7 setzen Russland vor die Tür - Siemens investiert in England
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DAX - Rappelt sich wieder auf
Zum Wochenbeginn hat der deutsche Leitindex am vergangenen Handelstag seinen sechstätigen Aufwärtsdrang beendet und schloss deutlich schwächer (-1,65 %). Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. Zudem drückten Sorgen vor einer weiteren Zuspitzung der Krim-Krise sowie schwache Wirtschaftsdaten aus China auf die Stimmung. In den USA schloss der Dow Jones etwa 0,2 % im Minus, der S&P 500 ging 0,5 % tiefer aus dem Handel. Die Technologiebörse Nasdaq verlor fast 1,2 %. In Japan büßte der Nikkei 0,4 % ein.
Heute zeigt sich der Dax erholt. L&S taxiert den Leitindex vorbörslich mit 0,39 % bei 9.224 Punkten im Plus. Am Vormittag stehen die Geschäftsklimaindizes aus Frankreich und vom ifo-Institut aus Deutschland, sowie Preisdaten aus Großbritannien im Fokus der Anleger.
Der Euro präsentiert sich stabil vor dem ifo-Geschäftsklimaindex für März. Wegen der Krim-Krise wird mit einem leichten Dämpfer beim wichtigsten deutschen Konjunkturbarometer gerechnet. Aktuell notiert der Euro zum Dollar um 0,01 % fester bei 1,3839 US-Dollar.
US-Öl gibt geringfügig an, das Fass WTI notiert aktuell um 0,01 % leichter bei 99,31 US-Dollar. Händler erklärten den Preisrückgang mit der Aussicht auf einen weiteren Anstieg der US-Ölreserven. Die Daten zu den Lagerbeständen an Rohöl in den USA werden am Mittwoch veröffentlicht.
G7 setzen Russland vor die Tür
Wegen der Annexion der Krim haben die führenden Industrienationen (G7) Russland bis auf weiteres von ihren Treffen ausgeschlossen. Die Staats- und Regierungschefs sagten bei einem Treffen in Den Haag das für Juni geplante Gipfeltreffen im russischen Sotschi ab.
Obama will NSA-Treiben ein Ende setzen
US-Präsident Obama will laut der „New York Times“ die massenhafte Sammlung von Telefondaten durch den Geheimdienst NSA beenden. Obama bereite einen Gesetzentwurf vor, hieß es von Regierungsbeamten. Danach sollen die Verbindungen künftig von privaten Telefongesellschaften 18 Monate lang gespeichert werden. Die NSA solle nur mit der Erlaubnis eines Richters auf bestimmte Daten zugreifen dürfen.
Siemens investiert in Great Britain
Siemens investiert gemeinsam mit einem Partner in den britischen Windkraft-Markt. Die Münchner und Associated British Ports wollen zusammen 310 Mio. Pfund anlegen, um eine Fabrik zur Herstellung von Windturbinen im Nordosten Englands zu bauen. Geplant ist konkret eine Fertigung von Rotorblättern für Offshore-Turbinen der Sechs-Megawatt-Klasse sowie ein neues Logistik- und Service-Zentrum.
Manz sammelt fleißig neue Aufträge ein
Der Maschinenbauer Manz hat im Geschäftsbereich Display neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 45 Mio. Euro erhalten. Damit belaufen sich die gesamten Auftragseingänge der letzten Monate in diesem Segment auf rund 95 Mio. Euro. Diese werden dem Unternehmen zufolge bereits im zweiten Quartal umsatz- und ertragswirksam.
Kontron stellte seine Jahresbilanz vor
Der Minicomputerhersteller Kontron hat 2013 einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 445,3 Mio. Euro (VJ: 466,9 Mio.) und ein EBIT vor Sondereffekten von 4,6 Mio. Euro (VJ: -1,9 Mio.) erzielt. Das ausgewiesene EBIT der fortgeführten Geschäftsbereiche beträgt -29,0 Mio. Euro (VJ: -24,7 Mio). Die Umsatzentwicklung des Minicomputerherstellers Kontron im vergangenen Jahr und der Ausblick auf die Erlöse in diesem Jahr seien zwar in Ordnung, schrieb ein Händler dazu. Die Profitabilität jedoch sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Mologen meldet Verluste
Mologen schloss das Geschäftsjahr 2013 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 10,8 Mio. Euro ab. Davon entfielen 7,9 Mio. Euro auf Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Ende des Jahres verfügte Mologen über liquide Mittel in Höhe von 14,8 Mio. Euro. Mit der im Februar 2014 durchgeführten Kapitalerhöhung konnten zusätzliche 15,7 Mio. Euro eingeworben werden.
Patrizia Immobilien - keine Bardividene
Patrizia Immobilien plant erneut Ausgabe von Gratisaktien anstelle einer Bardividende. Dabei wird durch die Umwandlung von Kapitalrücklagen das Grundkapital durch Ausgabe von 6.307.730 neuen Aktien erhöht. Für jeweils zehn bestehende Aktien soll es zusätzlich eine neue Aktie (Gratisaktie) geben.
Evotec schließt 2013 mit Minus ab
Das Biotech-Unternehmen Evotec hat 2013 einen Umsatz von 85,9 Mio. Euro (-2 %) und ein EBITDA von 12,9 Mio. Euro (+37 %) erzielt. Signifikanten Wertberichtigungen führten zu einem Jahresfehlbetrag von 25,4 Mio. Euro. Die Liquidität lag Ende des Jahres mit 96,1 Mio. Euro auf Rekordniveau.
Frankreich - Unternehmensvertrauen unverändert
Das Insee Unternehmensvertrauen in Frankreich notiert im März wie erwartet unverändert bei 100 Punkten.
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