DAX: Aufwärtsdrang - Lufthansa: Neuer Streik droht - Aktie unter Druck
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DAX - Aufwärts-Gap zum Start ?
Die Vorgaben für den Wochenauftakt am Aktienmarkt sind positiv: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial legte seit Xetra-Schluss am Freitag um 0,50 % zu und in Asien zeigten sich die Märkte bis auf China fester. L&S taxiert den deutschen Leitindex Dax vorbörslich dementsprechend auch fester, und zwar um deutliche 1,21 % bei 9.452 Punkten.
Aussagen der Fed-Präsidentin Janet Yellen beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole wirkten sich am Freitag kaum auf die Kurse am Aktienmarkt aus. Zu Bewegungen kam es aber am Devisenmarkt. Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar auf dem tiefsten Stand seit elf Monaten gerutscht. Der US-Dollar profitiert laut Marktteilnehmern von der Fantasie steigender Zinsen in den USA bereits im kommenden Jahr, während die Europäische Zentralbank ihre lockere Geldpolitik noch fortsetzen dürfte. EUR/USD notiert aktuell bei 1,3197 US-Dollar. Der Euro könnte weiter Schwäche zeigen, ungeachtet der Tatsache, dass sich EZB-Präsident Draghi in Jackson Hole zuversichtlich zeigte, dass die im Juni beschlossenen zusätzlichen expansiven Schritte den beabsichtigten Wachstumsimpuls mit sich bringen würden.
Die Ölpreise bleiben trotz der weltpolitischen Konflikte unter Druck. Im Irak ist es derzeit nicht zu Lieferengpässen gekommen, auch hat die Förderung aus Libyen trotz anhaltender Unruhen zugenommen. Das Fass Brent kostet am Montagmorgen 102,18 US-Dollar (0,06 %), das US-Pendant WTI 93,61 US-Dollar das Barrel (-0,01 %).
Heute richten sich alle Augen auf den zur Veröffentlichung anstehenden ifo-Geschäftsklimaindex. Nachdem sich mit dem enttäuschenden Bruttoinlandsprodukt des zweiten Quartals Ernüchterung bezüglich der deutschen Konjunktur eingestellt hat, richtet sich das Augenmerk auf die Indikationen für das laufende, dritte Quartal. Die jüngsten Rückgänge der verschiedenen Stimmungsindikatoren (ZEW, Einkaufsmanagerindex) lassen nicht auf eine Verbesserung des Geschäftsklimas schließen.
Draghi findet deutliche Worte
EZB-Präsident Mario Draghi warnte auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole deutlich vor einer zu schwachen Gesamtnachfrage in der Eurozone und den damit verbundenen Risiken einer zu niedrigen Inflation. Zudem betonte er, dass die Geldpolitik alleine die Stagnation nicht überwinden könne. Strukturelle Reformen mit einer stärker wachstumsorientierten und koordinierten Finanzpolitik müssten kombiniert werden, um die Wirtschaft anzukurbeln, so Draghi.
Frankreichs Wirtschaftsminister wendet sich gegen deutsche Regierung
Frankreichs Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg hat einen Kurswechsel der europäischen Regierungen gefordert und zu „Widerstand“ gegen die von Deutschland forcierte Sparpolitik aufgerufen. „Die Priorität muss darauf liegen, schnell aus der Wirtschaftskrise zu kommen. Dies muss auch wichtiger sein als der Abbau der Haushaltsdefizite. Die bisherige Sparpolitik in der Euro-Zone hat die Arbeitslosigkeit nur in die Höhe getrieben. Das macht Budgetverbesserungen unmöglich und treibt in vielen Ländern Menschen in die Arme von extremistischen Parteien", so Frankreichs Finanzminister Montebourg im Gespräch mit „Le Monde“.
Lufthansa: Neuer Streik droht - Aktien unter Druck
Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat einen Ausstand angekündigt, mit dessen Beginn bei der Deutschen Lufthansa „ab sofort“ gerechnet werden müsse. Hintergrund der Streiks ist ein Streit über die Übergangsrente für die Piloten. Deshalb hatte es bereits im April massive Flugausfälle gegeben.
Siemens will Kosten für Offshore-Windstrom deutlich senken
Siemens will Erneuerbaren Strom von Offshore-Windparks deutlich günstiger anbieten können. „Unser Ziel ist ganz klar, bis 2020 die Kosten für Strom aus Offshore-Anlagen auf weniger als zehn Cent pro Kilowattstunde zu senken", so Markus Tacke, Chef der Windsparte des Industriekonzerns, gegenüber dem „Handelsblatt". „Das sind rund 40 Prozent weniger als heute“.
Spanien plant vorerst keinen weiteren Verkauf von Bankia-Aktien
„Zunächst soll der Stresstest der europäischen Banken durch die EZB abgewartet werden", sagte Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos gegenüber der Nachrichtenagentur Europa Press. Zuvor würden keine weitere Bankia-Aktien zum Verkauf anstehen.
Süss MicroTec: Vorstandschef räumt den Posten
Süss MicroTec: Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zur strategischen Ausrichtung ist der Vorstandsvorsitzende Frank Averdung zum 24. August aus dem Vorstand ausgeschieden. Bis zur Entscheidung über eine Nachfolge werden die Aufgaben durch den Finanzvorstand Michael Knopp und den Produktionsvorstand Walter Braun wahrgenommen.
Burger King denkt offenbar über Zukauf nach
Burger King erwägt eine Übernahme der kanadischen Kaffee- und Donut-Kette Tim Hortons. Dies berichtet das „Wall Street Journal“. Das gemeinsame Unternehmen würde auf einen Marktwert von 18 Mrd. US-Dollar kommen. Davon entfallen etwa 8,4 Mrd. Dollar auf Tim Hortons.
Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn geht in die nächste Runde
Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn ist eine Annäherung nicht in Sicht. „Die GDL-Spitze stellt Machtinteressen über die Interessen der Arbeitnehmer. Sie will offenbar auf Teufel komm raus Krawall“, so eine Bahnsprecherin.
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