DAX® - 50-Tages-Linie trägt zur Stabilisierung bei
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50-Tages-Linie trägt zur Stabilisierung bei
Zum Wochenauftakt hatten wir gestern an dieser Stelle „drei rote Wochenkerzen“ in Serie diskutiert. Zur Erinnerung: Das ist die erste Durststrecke dieser Art seit Herbst 2023. Gleichzeitig ist es eher eine gute Nachricht, denn die Performance der Folgewoche wird durch eine solche Verlustserie positiv beeinflusst (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 22. April). Zumindest gestern konnten die deutschen Standardwerte aus der schwachen Wertentwicklung seit Ostern schon mal ein wenig Kapital schlagen. Charttechnisch lässt sich dies gut durch den stabilisierenden Charakter der 50-Tages-Linie (akt. bei 17.778 Punkten) bzw. der bekannten Trendlinie (akt. bei 17.769 Punkten), welche auf Wochenbasis die verschiedenen Hochpunkte von 2015 und 2021/22 verbindet, erklären. Diese Bastion sollte das Aktienbarometer weiterhin unbedingt verteidigen. Eine wirkliche Erholungsperspektive ergibt sich, wenn dem DAX® der Spurt über den seit Ostern bestehenden Korrekturtrend (akt. bei 17.937 Punkten) gelingt. Dann könnte sich die Korrektur des 2. Quartals doch noch als Flaggenkonsolidierung erweisen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Massive negative Divergenzen
Nachdem die Microsoft-Aktie in den letzten Wochen in Schlagdistanz zu ihrem Allzeithoch 430,81 USD verharrte und dort mehrere Wochenkerzen mit kleinen Körpern ausbildete, kam es in der vergangenen Woche zu ernsthaften Gewinnmitnahmen. Die erste nennenswerte Korrektur seit langem lässt sich beispielsweise an der großen Hoch-Tief-Spanne von fast 30 USD festmachen – übrigens die größte wöchentliche Schwankungsbreite im bisherigen Jahresverlauf. Apropos 2024: Nach drei weißen Monatskerzen in diesem Jahr droht im April erstmals eine rote Korrekturkerze. Charttechnisch stechen vor allem die negativen Divergenzen seitens der Relativen Stärke (Levy) sowie seitens des MACD hervor (siehe Chart). Letzterer hat zudem jüngst auf historisch hohem Niveau ein negatives Schnittmuster geliefert. In diesem Umfeld definieren wir ein Abgleiten unter die Tiefs von Februar/März bei 398,42/397,25 USD als Signalgeber für eine Ausdehnung der jüngsten Korrektur. Die Kombination aus den ehemaligen Rekordständen bei 384,30/366,77 USD sowie der 38-Wochen-Linie (akt. bei 373,10 USD) definiert dann die nächste Rückzugszone.
Microsoft (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kurzfristige Topbildung
„Gesundes Kräftesammeln oder Doppeltop?“, diese Frage warfen wir zuletzt bei der Nvidia-Aktie auf (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 15. April). Der vergangene Freitag dürfte die Antwort gegeben haben, denn der Technologietitel musste das Schließen der Kurslücke vom 4. März verkraften. Zusammen mit der 50-Tages-Linie (akt. bei 842,45 USD) definierte dieses Gap die Nackenzone der oberen Umkehr und damit den aus unserer Sicht entscheidenden Katalysator. Auch der Wochenchart dokumentiert den diskutierten Signalcharakter. Hier möchten wir die negative Divergenz seitens der Relativen Stärke sowie das jüngste „bearish engulfing“ hervorheben, mit dem die negative Weichenstellung zementiert wurde. Aus der Höhe des o. g. Doppeltops ergibt sich ein Kursziel von rund 700 USD. Das Abschlagspotenzial aus der Trendwende ist also ausreichend, um ein weiteres Gap in den Mittelpunkt zu rücken. Gemeint ist das Februarpendant bei 742,20/688,88 USD. Darunter stecken die Februartiefs bei 663/662 USD eine weitere Rückzugslinie ab. Um das kurzfristig angeschlagene Chartbild zu verbessern, müsste die Nvidia-Aktie indes Nackenzone des beschriebenen Doppeltops bei rund 830 USD schnellstmöglich zurückerobern.
NVIDIA Corp. (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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