DAX® - Momentumverlust: Ohne klare Richtung
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Momentumverlust: Ohne klare Richtung
„Ein Schritt vor, ein Schritt zurück“, nach diesem Motto verfährt der DAX® aktuell – und das obwohl die amerikanischen Aktienindizes (z. B. S&P 500®, Nasdaq-100®) zum Monatsultimo erneut neue Rekordstände verbuchen konnten. Die deutschen „blue chips“ verblieben dabei den dritten Handelstag in Folge innerhalb der Hoch-Tief-Spanne vom 28. Juli. Die dadurch entstehenden Innenstäbe dokumentieren die aktuelle „make or break“-Konstellation, zumal der DAX® bereits seit Mai auf der Stelle tritt und in den letzten Wochen zudem eine klassische Tradingrange etabliert hat. Deren Leitplanken werden auf der Oberseite durch die Marke von 24.500 Punkten bzw. gen Süden durch die Unterstützungszone aus der 50-Tage-Linie (akt. bei 23.966 Punkten) sowie den jüngsten Verlaufstiefs bei 23.975/23.921 Punkten definiert. Ein Ausbruch – in die eine oder die andere Richtung – dürfte dabei für eine mittelfristige Richtungsentscheidung sorgen. Das Anschlusspotenzial aus der o. g. Schiebezone lässt sich auf rund 600 Punkte taxieren. Der zu erwartende schwächere DAX®-Start rückt die unteren Schlüsselmarken zum Wochenabschluss in den Mittelpunkt.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Mehr als einen Blick wert
Seit dem Jahr 2008 spielt die Zone um die 100 USD-Marke in schöner Regelmäßigkeit bei der Exxon-Aktie eine Rolle. Immer wieder wirkte dieses Level seither als Widerstand bzw. immer wieder fand der Öltitel auf diesem Niveau Unterstützung. So auch zuletzt, denn mit dem Apriltief (97,81 USD) wurde die beschriebene Bastion bestätigt. Dank einer kurzfristigen Bodenbildung sowie der Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (akt. bei 109,98 USD) haben sich die charttechnischen Perspektiven für das Papier jüngst deutlich verbessert. Für das „i-Tüpfelchen“ würde jetzt ein Spurt über den Abwärtstrend seit Herbst 2024 (akt. bei 115,39 USD) sorgen. Interessant ist aktuell, dass im Verlauf des MACD der entsprechende Abwärtstrendbruch bereits erfolgt ist. In der Vergangenheit dienten solche Indikatortrendbrüche oftmals als Vorboten der äquivalenten Weichenstellung im eigentlichen Chartverlauf. Dabei helfen könnte zudem das jüngste Einstiegssignal seitens des Trendfolgers. Gelingt der Ausbruch, dann winkt zur Belohnung perspektivisch ein neues Allzeithoch oberhalb der Marke von 126,34 USD. Als engmaschige Absicherung ist im Erfolgsfall dagegen das Maihoch bei 110,50 USD prädestiniert.
Exxon Mobil (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Exxon Mobil
Quelle: LSEG, tradesignal²
Trendwende nimmt Gestalt an
„Licht am Ende des Tunnels“ titelten wir Anfang Juli bezüglich der Verbio-Aktie (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 3. Juli). Die Überschrift ist auch heute noch absolut zutreffend. Nach einer langen Durststrecke von November 2022 bis zum Frühjahr 2025, in deren Verlauf sich der Titel gezehntelt hat, durchschritt das Papier in den letzten Monaten eine Stabilisierung auf Basis der Haltezone bei rund 7,50 EUR. Für einen möglichen Gezeitenwandel spricht auch der Bruch des entsprechenden, gut zweieinhalb Jahre alten Abwärtstrends (akt. bei 10,29 EUR; siehe Chart). Bestätigt wird die beschriebene Besserung von nicht minder bemerkenswerten Indikatorsignalen. So hat der MACD auf historisch niedrigem Niveau ein neues Einstiegssignal generiert, während im Verlauf des RSI ebenfalls ein Abwärtstrendbruch zu Buche steht. Für ein besonderes Ausrufezeichen in Sachen „Trendwende“ sorgen diverse noch höhere Zeitebenen. Hervorheben möchten wir dabei das „Hammer“-Umkehrmuster auf Halbjahresbasis. Während ein Spurt über die horizontalen Barrieren bei 13,36/13,92 EUR der diskutierten Trendwende weiteren Nachdruck verleihen würde, bietet sich der o. g. ehemalige Abwärtstrend als Stop-Loss auf der Unterseite an.
Verbio (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Verbio
Quelle: LSEG, tradesignal²
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