Commerzbank: Weitere Fortschritte erzielt - Zahlen erfreulich
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die DZ Bank empfiehlt die Aktie der Commerzbank nach Zahlen weiterhin zum Kauf und sieht den Fairen Wert bei 11,00 Euro.
Die Erträge sanken im dritten Quartal um 4% auf 2,3 Mrd. Euro, welche durch diverse Bewertungs- und Einmaleffekte deutlich verzerrt waren. Die Risikovorsorge fiel um 57 % auf 146 Mio. Euro, was auf die gute Kreditqualität im Kerngeschäft und den zügigen Abbau des Non-Core Portfolios zurückzuführen war. In der Summe nahm das Ergebnis vor Steuern um 17 % auf 401 Mio. Euro zu. Aufgrund eines negativen Steuereffektes sank das Nettoergebnis um 8 % auf 207 Mio. Euro.
Mit dem Abbau des Non-Core Portfolios kommt die Bank weiterhin zügig voran. Im Quartal wurde das Portfolio im Bereich der Schiffs- und gewerblichen Immobilienfinanzierung um 5,1 auf nun 22,2 Mrd. Euro reduziert. Damit rückt das Ziel eines Volumens von unter 20,0 Mrd. Euro in diesen beiden Bereichen bis Ende 2016 in greifbare Nähe. Die harte Kernkapitalquote verbesserte sich im Quartal um 0,3 Punkte auf 10,8 %, was hauptsächlich auf einen positiven Kapitaleffekt (Abbaus des Non-Core) zurückzuführen war.
Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet Commerzbank nun eine Risikovorsorge von unter 0,9 (zuvor: 1,0) Mrd. Euro und eine harte Kernkapitalquote von mindestens 10,8%. Nach den Restrukturierungsaufwendungen im zurückliegenden Quartal werden für das vierte Quartal erneut Aufwendungen im mittleren zweistelligen Millionenbereich erwartet. Der Vorstand beabsichtigt eine Dividende in Höhe von 0,2 Euro je Aktie, die bereits komplett von den Kapitalquoten abgegrenzt wurde, für das Geschäftsjahr 2015 vorzuschlagen.
Nach Ansicht der DZ Bank hat die Commerzbank im dritten Quartal ein gutes Ergebnis erzielt, vor allem werten die Analysten die erneute Verbesserung der harten Kernkapitalquote sowie den zügigen Abbau des Non-Core Portfolios positiv. Aufgrund der angekündigten Restrukturierungsaufwendungen und der höheren Steuerquote habe man die Gewinnschätzungen reduziert, so die Experten der DZ Bank. In Polen bleibe das Risiko bezüglich einer Bankensteuer und/oder der Konvertierung von CHF-Kredite in PLN auch nach den Parlamentswahlen weiterhin bestehen.
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