China: Verbote gegen Krypto-Anlagen
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Peking/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Regierung Chinas verschärfte ihren Kurs gegen Spekulationen rund um Krypto-Anlagen. Wie mehrere Medien melden, sollen die Banken in keiner Weise mehr am virtuellem Währungshandel teilnehmen.
Die Zentralbank PBoC verbot Geldhäusern und Zahlungsdienstleistern demnach jegliche Geschäfte rund um Krypto-Anlagen. Dazu zählen unter anderem Kontoeröffnungen, aber auch Finanztransaktionen bei bestehenden Konten, die mit Kryptowährungen zu tun haben. Dazu sollen Banken die Handelsbewegungen ihrer Kunden beobachten und bei verdächtigen Aktivitäten einschreiten. Eventuelle Zahlungen sollen rechtzeitig verhindert werden. Zuvor hatten chinesische Behörden bereits die Schließung von Serverfarmen angeordnet.
Die Regierung Chinas befürchtet Gefahren für das Weltfinanzsystem. Die Bank sieht Kryptowährungen als Teil verschiedener krimineller Unternehmungen wie Geldwäsche oder illegalen grenzübergreifenden Geschäften.
Vor diesem Hintergrund fiel der Bitcoin-Kurs gestern in der Spitze um knapp 10 Prozent. Andere Krypto-Anlagen, z.B. Ethereum oder Ripple, verzeichneten in der Spitze gleichfalls zweistellige prozentuale Kursverluste. Auch in den USA wird das Thema der Krypto-Anlagen kritisch gesehen. Dort wurde kürzlich die Regulierung dieses Sektors angekündigt. Nach Einschätzung von Solvecon Invest geht es den Zentralbanken und Regierungen um das Thema systemischer Relevanz. Der dynamische Bedeutungszuwachs der Krypto-Anlagen erfordere offenbar „politische Sensibilitäten“.
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