Kommentar
11:41 Uhr, 20.07.2016

Brexit, Putsch und Terror: Der Auftakt zum großen Finale…

Wem beim Blick auf die aktuellen Entwicklungen bereits der Atem stockt, dem sei gesagt: Es kommt noch schlimmer...

Wer sich in diesen Zeiten einmal für ein paar Tage in den Urlaub verabschiedet, der sollte darauf gefasst sein, bei seiner Rückkehr sein blaues Wunder zu erleben. Es könnte nämlich sein, dass die Welt ganz plötzlich „auf dem Kopf steht“.

Der Brexit etwa mit dem Mehrheitsbeschluss der Briten, die EU zu verlassen, scheint schon eine gefühlte Ewigkeit zurückzuliegen. Doch es lohnt sich, das historische Ereignis noch einmal zu beleuchten. Denn hier zeigt sich sehr deutlich, wohin die Reise führen wird.

Betrachten wir dazu einen Aspekt, der bislang scheinbar völlig übersehen wurde:

Ist es nicht merkwürdig, dass nirgends ernst zu nehmende Aktivitäten zu erkennen sind, die darauf hindeuten würden, dass die Europäische Union ernsthaft bemüht wäre, die Abstimmung zu wiederholen?

Tatsächlich kann man das genaue Gegenteil beobachten: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, Bundeskanzlerin Angela Merkel oder auch EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker lassen keinen Zweifel daran, dass der Brexit endgültig ist. Mehr noch: Schulz und Juncker scheint es gar nicht schnell genug gehen zu können, Großbritannien aus der EU zu werfen.

Und die neue britische Premierministerin Theresa May hat mit Boris Johnson jüngst gar einen glühenden Austritts-Befürworter zum britischen Außenminister ernannt. Damit ist klar: Der Brexit wird kommen.

Merkwürdig ist diese offensichtliche Einmütigkeit deshalb, weil man in der EU bei früheren Gelegenheiten ganz anders verfahren ist: 34 Abstimmungen haben in den verschiedenen EU-Ländern seit 1990 stattgefunden. In zehn Fällen sagte die Bevölkerung Nein. Doch weil man den Willen des Volkes so nicht akzeptieren wollte, führten drei dieser Referenden nach einer Wiederholung der Abstimmung doch noch zum „gewünschten“ Ergebnis. Beispielhaft sei hier die Abstimmung der Iren über den Vertrag von Lissabon erwähnt.

Trauerspiel in Griechenland...

Gar nicht zu reden von dem Trauerspiel, das sich im Herbst 2011 in Griechenland ereignete, als der damalige Ministerpräsident Georgios Papandreou die Bürger des Landes über die Rettungspakete der EU abstimmen lassen wollte. Die Freude der Menschen über eine Wiederbelebung der Demokratie in Europa währte ganze 24 Stunden. Dann war das Referendum abgesagt – und Papandreou seinen Job los.

Und ausgerechnet beim Brexit, dem Ereignis von einzigartiger historischer Tragweite, ist nun alles anders. Plötzlich wird der Wille des Volkes von den EU-Technokraten anstandslos akzeptiert.

Nach Lage der Dinge, und beim Blick auf die sich immer weiter zuspitzenden Krisenherde auf der ganzen Welt muss das triftige Gründe haben. Ist man in Berlin und Brüssel womöglich sogar froh und erleichtert, endlich einen „Schuldigen“ zu haben, dem man die unverkennbar näher rückenden Turbulenzen in die Schuhe schieben kann?

Spaßeshalber wollen wir einige Schlagzeilen schon einmal vorformulieren:

„Die Wirtschaft in Kontinentaleuropa bricht ein!“ Erklärung: Der Brexit ist schuld, denn mit Großbritannien hat sich eines der wichtigsten Länder aus der Verantwortung gestohlen.

„Der Euro kollabiert, weil auch Frankreich sich am Beispiel der Briten orientiert und aus der EU ausscheidet!“ Erklärung: Der Brexit ist schuld, denn ohne Frankreich kann der Euro nicht länger zusammengehalten werden.

„Zahlungsschwierigkeiten bei deutschen Lebensversicherern!“. Erklärung: Der Brexit ist schuld, denn nach dem Zerfall des Euro kommen auf die Branche ungeheure Belastungen zu.

Die Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen und sie zeigen, dass es bestimmten Leuten in der Politik sehr gelegen kommen dürfte, dass es jetzt diesen wunderbaren Brexit gibt, mit dem sich alles Mögliche erklären und entschuldigen lässt - ohne dass dabei das eigene Versagen groß auffallen würde.

Frankreich versinkt im Chaos…

An dieser Stelle drängt sich der Verdacht auf, dass der jüngste Terroranschlag in Nizza auch dem französischen Präsidenten sehr gelegen kommen könnte. Angesichts ausufernder Streiks im ganzen Land, Massenprotesten und dramatisch einbrechenden Umfragewerten kann sich Francois Hollande mutmaßlich nur noch mit einer Verlängerung des Ausnahmezustands an der Macht halten. Dabei ist die Amtsperiode des schwächsten und unbeliebtesten Präsidenten in der Geschichte Frankreichs selbst längst zum Ausnahmezustand geraten: Jüngst hatten sich nur noch zwölf (zwölf!) Prozent der Franzosen für den Amtsinhaber ausgesprochen.

Wie es in unserem Nachbarland gerade zugeht, und wie wenig Sie davon in den Mainstream-Medien erfahren, das lässt der folgende Beitrag erahnen.

Und dann war da noch der überraschende Militärputsch in der Türkei:

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung stellte in dem Zusammenhang folgende interessante Frage: Wie kann es sein, dass eine Armee, die auf eine lange Geschichte „erfolgreicher“ Coups zurückblickt, einen derart dilettantischen Versuch unternimmt, die Macht an sich zu reißen?

Bei den Umstürzen der Jahre 1960, 1971 und 1980 hatten die Offiziere in kürzester Zeit die zivilen Institutionen ausgeschaltet; 1997 genügte ein Machtwort des Generalstabs, um den Islamisten Necmettin Erbakan zu stürzen“.

Diesmal jedoch hat sich das türkische Militär verhalten wie eine Truppe junger Rekruten, die gerade ihren ersten Morgenappell auf dem Kasernenhof hinter sich hat. Oder um noch einmal die FAZ zu bemühen:

„Ihr Vorgehen war derart plump, dass es Zweifel an der Professionalität der zweitgrößten Armee der Nato weckte“. (…) „Frühere Putschisten schalteten als erstes die Präsidenten und Ministerpräsidenten aus und setzten sich an deren Stelle; diesmal konnte Präsident Erdogan aus seinem Urlaubsort Marmaris über sein Handy eine öffentliche Erklärung abgeben.“

In aller Gemütsruhe sozusagen. Warum dieser „Militärputsch“ genau so und nicht anders abgelaufen ist, das kann jedoch nur erahnen, wer sich in der Weltgeschichte ein wenig auskennt und wem Begriffe wie Lusitania, der polnische Sender Gleiwitz oder der Tonkin-Vorfall keine Fremdwörter sind.

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Am 07. Mai 1915 wurde die Lusitania von einem deutschen Torpedo getroffen und versank in den Fluten des Atlantiks. Aufschlussreich sind Hintergründe und Folgen dieses Fanals….

Mit dem Blick durch die historische Brille wird schnell klar, dass auch die Ereignisse vom Juli 2016 in der Türkei mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Militärputsch waren, sondern von langer Hand eingefädelt wurden. Zumindest müssen die Vorgänge von der türkischen Regierung ganz bewusst gebilligt worden sein, mit dem Ziel, daraus jetzt Kapital zu schlagen.

Zu diesem Schluss muss zwangsläufig kommen, wer sich ansieht, wer von der neuen Gemengelage profitiert. Es gilt die altbekannte Erkenntnis, dass derjenige am verdächtigsten ist, eine Entwicklung vorangetrieben zu haben, der die größten Vorteile davon hat.

Und vom dilettantischen Putschversuch in der Türkei profitiert nur einer: Staatschef Tayyip Erdogan. Man könnte es auch so formulieren: Der türkische Machthaber ist der Einzige, der auf den Putschversuch gründlich vorbereitet war.

Tausende unbequeme Juristen (!), Behördenmitarbeiter (!), Lehrer (!) und Militärvertreter wurden bereits verhaftet und ins Gefängnis geworfen. Selbst das heute journal des ZDF stellte schon wenige Stunden nach den Ereignissen die bange Frage, wie denn die türkische Regierung derart schnell derart viele „Kollaborateure“ ausfindig machen konnte. Der Vorgang scheint selbst den hartgesottenen Mainstream-Journalisten unheimlich zu sein. Andere sind da weniger zimperlich, etwa der Türkei-Experte Dr. Bernd Liedtke, der offen von einem inszenierten Putsch spricht.

Fakt ist, dass die türkische Regierung jetzt auffallend darum bemüht ist, oppositionelle Kräfte sehr zügig und mit Billigung der westlichen Nato-Verbündeten zu eliminieren. Diese entblöden sich auch nicht, selbst mitverursachte Umstürze im Irak, in Libyen, in der Ukraine, oder auch die Aktivitäten in Syrien ausdrücklich zu begrüßen, während die Vorgänge in der Türkei jetzt angeblich „auf das schärfste“ (Kanzlerin Merkel) zu verurteilen sind.

Das alles dürfte den türkischen Machthaber seinem bekannten Ziel einen großen Schritt näher bringen: Es ist kein Geheimnis, dass Tayyip Erdogan ein Präsidialsystem anstrebt, bei dem er selbst über uneingeschränkte Machtbefugnisse verfügt. Der anfängerhafte „Putschversuch“ einiger Militärs kommt da sozusagen „wie gerufen“. Und ganz nebenbei diskutiert die türkische Regierung nun allen Ernstes über die Wiedereinführung der Todesstrafe.

Wenn das mal kein erfolgreicher Putsch war – allerdings mutmaßlich von ganz anderen Kräften eingefädelt und begleitet, als uns das unsere Medien erzählen. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, dem sei der folgende Artikel empfohlen, der gerade bei den Kollegen von www.geolitico.de erschienen ist.

Doch ob Brexit, islamistischer Terror oder umstürzlerische Aktivitäten im Land mit der zweitgrößten Nato-Armee – das alles ist nur das Vorspiel zu den Turbulenzen, die uns erwarten, wenn die Probleme unseres ungedeckten Schuldgeldsystems nicht mehr unter der Decke gehalten werden können. Dann wird offensichtlich werden, dass es sich bei all den Ereignissen der jüngeren Vergangenheit um verschiedene Seiten der gleichen Medaille handelt.

Und auch wenn die Ereignisse in Nizza und in der Türkei nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Finanzkrise zu sehen sind, so sind Franzosen und Türken nun doch die ersten Europäer, die am eigenen Leib zu spüren bekommen, wie es ist, wenn Staat und Politik aus egoistischen Interessen und mit dem Ziel des Machterhalts die Daumenschrauben anziehen. Wenn der Systemcrash vor der Tür steht, wird sich dieses Phänomen in ganz Europa ausbreiten. In den USA ist das schon heute zu erkennen.

Hier wie dort wird jetzt immer deutlicher, dass sich unser völlig fehlkonstruiertes Schuldgeldsystems nur noch durch Lügen, Terror und Krieg aufrechterhalten lässt. Wobei man beim Stichwort „Lügen“ auch einmal an die zahlreichen Wirtschaftsdaten denken kann, die von vielen Kommentatoren im Bedarfsfall immer noch in grenzenloser Naivität bejubelt werden.

Die Arbeitslosenzahlen fallen einem da ein, die Inflationsraten oder auch die Zahlen zum Wirtschaftswachstum. Denn merke: Wer diese drei Parameter erfolgreich manipuliert, dem glauben die Menschen jeden noch so großen Blödsinn. Wobei offen bleiben muss, ob die Masse nicht bereits derart verblödet ist, dass man ihr ganz ungeniert jeden Schwachsinn andrehen kann. Denn was sich derzeit mit einem Smartphone-Spiel namens "Pokémon Go" abspielt, das spottet jeder Beschreibung. Das aber nur am Rande.

Dabei könnte jeder längst begriffen haben, woher der Wind weht. Und zwar spätestens, seit in der EU die Umsätze aus Drogenhandel, Waffengeschäften und Prostitution ganz offiziell das europäische „Wirtschaftswachstum“ beleben.

Meiner persönlichen Einschätzung nach wird die Weltfinanzkrise, die mit dem Gründungsakt der US-Notenbank im Jahr 1913 begann und die mit einer beispiellosen Aktienmarktpanik im März 2009 einen vorläufigen Höhepunkt erreichte, in den kommenden Monaten sehr deutlich und „völlig überraschend“ wieder in Schwung kommen.

Das Zünglein an der Waage…

Nach heutigem Kenntnisstand könnte dabei die Deutsche Bank zum Zünglein an der Waage werden. Der Internationale Währungsfonds IWF, der mutmaßlich über stichhaltige „Insider-Informationen“ verfügt, warnte kürzlich vor systemischen Risiken, die sich in den Bilanzen des Instituts aufgetürmt hätten.

Nicht zuletzt dürften hierbei die Kreditrisiken der Deutschen Bank im wankenden italienischen Finanzsektor eine wichtige Rolle spielen. Der Chefvolkswirt des Hauses fordert deshalb „vorsichtshalber“ schon mal eine Bankenrettung aus – natürlich - Steuergeldern.

Nach Lage der Dinge wird das aktuelle Krisengemisch so richtig in Fahrt kommen, wenn die Deutsche Bank ihre mühsam kaschierten Schieflagen im Bereich der Derivate nicht mehr vor der Öffentlichkeit verbergen kann. Erste Anzeichen, dass die Hütte längst lichterloh brennt, sind nicht zu übersehen:

In diesen Tagen hat das Institut bekannt gegeben, ein Viertel oder 188 seiner Filialen schließen zu müssen.

Der Aktienkurs von Deutschlands größtem Geldinstitut ist unterdessen sehr deutlich unter das Paniktief des Jahres 2009 abgetaucht. Die folgende Abbildung macht das deutlich.

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Selbst wer nur über rudimentäre Kenntnisse der charttechnischen Analyse verfügt, wird verstehen, dass bei jedem Investor alle Alarmglocken klingeln, wenn ein Aktienkurs ein derart markantes Tief relativ locker unterschreitet.

Das Ereignis ist sozusagen selbsterklärend. Man erinnere sich nur an die beispiellose Verfassung der Kapitalmärkte in jenen Paniktagen des Jahres 2009. Die Stimmung ähnelte einer Art Weltuntergang. Der Aktienkurs der Deutschen Bank lässt nun vermuten, dass die Lage dort heute noch weitaus schlimmer ist. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Um es auf den Punkt zu bringen: Vor dem Hintergrund der globalen Entwicklungen und der unerbittlich wirkenden Mechanismen unseres ungedeckten Schuldgeldsystems ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deutsche Bank in die Knie geht, unter anderem deshalb, weil ihr die selbst geschaffene Derivatebombe um die Ohren fliegt.

Und dann wird es wirklich interessant. Denn das wird der Zeitpunkt sein, an dem ganze Heerscharen von Anlegern den Tag verfluchen werden, an dem sie auf die windigen Versprechungen der Branche hereingefallen sind und so schöne Konstrukte wie „Garantiezertifikate“ und ähnlichen Unsinn gekauft haben.

Diese Anleger, und übrigens auch viele Finanzexperten, werden sich dann wünschen, von diesem Zeug die Finger gelassen zu haben. Im geldsystemischen Endspiel um das erodierende Vertrauen wird dieser Phase eine ganz entscheidende Bedeutung zukommen – wie auch der weiteren Entwicklung der Preise von Gold und Silber. Spätestens dann wird sich auch zeigen, was von virtuellen Kunstwährungen wie Bitcoins im wirklichen Leben zu halten ist.

Und wer meint, er werde das alles schon rechtzeitig kommen sehen, und seine Anlagen aus dem Derivate-Sektor abziehen, bevor es brenzlig wird, dem möchten wir an dieser Stelle ein Zitat von Finanzminister Wolfgang Schäuble in Erinnerung rufen. Im Umfeld der Turbulenzen auf Zypern hatte dieser schon vor einigen Jahren in seltener Freimütigkeit durchblicken lassen, wie unsere Politiker mit derartigen Problemen in der Praxis umzugehen pflegen.

Schäuble sagte sinngemäß: „Geldangelegenheiten sind eine sensible Sache, deshalb macht man es an einem Wochenende.“

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Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de

191 Kommentare

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    In COMPACT Spezial 8 schon vor Monate angekündigt.In COMPACT Spezial 8 schon vor Monate angekündigt.

    Merkels Facharbeiter haben Dschihad gegen Deutschland begonnen 29

    VON JÜRGEN ELSÄSSER AM 25. JULI 2016HIGHLIGHTS, INNENPOLITIK

    Eine Woche Terror – wie lange wollen wir noch schlafen?

    COMPACT kämpft gegen die Islamisierung Deutschlands und Europas! Unterstützen Sie uns mit dem Abschluss eines Abos – hier abschließen

    _von Jürgen Elsässer

    Lauter Einzeltäter, lauter Sonderfälle… Der Axtkiller im Regionalzug bei Würzburg, der Massenmörder in München, der Machetenmann in Reutlingen, der Bombenleger in Ansbach… Krampfhaft versucht die Lügenpresse, jeden Hinweis zum Islam, zu Multikulti, zur Einwanderungspolitik zu unterdrücken. Die Schlächterei von Reutlingen gilt als „Beziehungstat“ – die Tagesschau verschwieg gestern, 20 Uhr (fast vier Stunden nach dem Mordlauf), dass es ein syrischer Asylbewerber war… Zu Ansbach hieß es vorhin in der Tagesschau um 12 Uhr, es sei „noch unklar“, ob man von einem terroristischen Anschlag ausgehen müsse… Merke: Für Multikultimerkel und ihre Lakaien liegt erst Terrorismus vor, wenn ein Attentäter ein Bestätigungsschreiben des IS in der Tasche hatte. Alles andere sind depressive Typen, gegen die man nichts tun könne… Höchstens ein Rucksackverbot, wie man jetzt in Bayern überlegt. Irre.

    Als die AfD – dank an den Landesverband Bayern und seinen Vorsitzenden Petr Bystron – am Wochenende eine Demo in Würzburg machte, kamen gerade 80 Leute (Medienangaben). Traurig. Ich pflichte COMPACT-Autor Oliver Janich bei, der heute auf facebook schrieb: „Deutschland ist das erste Land in der Geschichte der Menschheit, das nicht mitbekommt, dass es gerade angegriffen wird.“

    Ich habe schon letzten Donnerstag bei COMPACT-Live gesagt: „Wir sind im Krieg. Der organisierte Islam hat uns den Krieg erklärt.“ Das wurde damals von manchen für Übertreibung gehalten. Heute, vier Tage später, sollte das offensichtlich sein… Das Besondere an dem Krieg ist, dass er nur zum Teil von direkten IS-Befehlsempfängern geführt wird (Paris, Brüssel). Viele Muslime reihen sich einfach aus eigenem Antrieb und ohne jeden Kontakt zur IS-Zentrale in die Angriffsarmee ein, folgen den Tipps aus den diversen Terrorhandbüchern, die der IS zirkulieren lässt (Nizza, Würzburg, evtl. Ansbach). Andere Muslime fühlen sich durch die allgemeine Atmosphäre des Terrors ihrer Glaubensgenossen und der allgemeinen Gesetzlosigkeit, der Schwäche und des Versagens des Staates animiert, ihren Frust (der auch ganz unpolitische Ursachen haben KÖNNTE, wie vielleicht in München) an der Gesellschaft auszutoben. Kommandierter und spontaner Terror fließen ineinander, wie in Syrien.

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    Ich wiederhole an dieser Stelle meine Selbstschutz-Vorschläge, die ich schon am Freitag Abend gemacht habe:

    1.) Sofortige Schließung der Grenzen. Kein Moslem darf mehr rein oder raus.

    2.) Sofortige Abriegelung der Flüchtlingszentren. Keiner darf mehr rein oder raus.

    3.) Sofortige Schließung der Moscheen – bis ihre Rolle als Organisations- und Anstiftungszentralen des Terrors geklärt ist.

    4.) Sofortige Verhaftung der islamischen Gefährder, über die Polizei und Verfassungsschutz Listen angelegt haben. Wenn da nicht mindestens MEHRERE HUNDERT dieser Typen in U-Haft gehen, muss man von Verrat ausgehen.

    5.) Für die Aufgaben 1) bis 4) muss Bundeswehr herangezogen werden. Wir sind im Krieg – und es geht um Landesverteidigung!

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    Im Ausland sieht man die Lage in Deutschland nüchterner als bei uns. Als Beispiel hier ein Auszug aus der Kronen-Zeitung, dem größten österreichischen Boulevardblatt. In dem Text spürt man, dass bei unseren Nachbarn – dank der Stärke der FPÖ – schon ein anderer Wind weht als unter der Merkel-Maas-Diktatur.

    „Sie fliehen vor Gewalt – und morden ihre Gastgeber

    Mit einer Axt, mit einer Machete, mit einem Rucksack voll Sprengstoff: Drei blutige Dramen in nur sieben Tagen zeigen, wie dramatisch die deutsche Einladungspolitik gescheitert ist. Die Verbrechen in Würzburg und Reutlingen sowie der Selbstmordanschlag in der Nacht auf Sonntag in Ansbach in Bayern belegen: Die deutsche (aber auch die österreichische) Regierung hat die Kontrolle über ihre Gäste aus Syrien, Afghanistan, Marokko oder Tunesien verloren.

    Falsch: Es gab nie eine Kontrolle. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel und Europas gesamte „Refugees Welcome“– Partie hatte bisher nur ziemlich viel Glück gehabt: Die Sex- Attacken, Vergewaltigungen, Messerstechereien, Drogendelikte, Diebstähle etc. wurden von willfährigen Medienhäusern verniedlicht.

    Spätestens mit dieser Woche ist die Verharmlosungspolitik und Verharmlosungs- Berichterstattung am Ende: Den Angehörigen der Opfer der Bluttaten in Würzburg, München, Reutlingen und Ansbach ist nämlich absolut egal, ob der Herr Mörder „vom IS geschickt wurde“, „sich selbst radikalisiert hat“, „ein psychisches Problem hat“ und/oder „ein Mobbingopfer“ oder aber bloß „ein Nachahmungstäter“ sein soll.
    Faktum: Wären diese ausländischen Täter nicht (meist über Österreich) ungehindert und unkontrolliert nach Deutschland gekommen, wäre Dutzenden Familien unsägliches Leid erspart geblieben.“

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    JÜRGEN ELSÄSSER

    Website Facebook Twitter

    Jürgen Elsässer, Jahrgang 1957, arbeitete seit Mitte der neunziger Jahre vorwiegend für linke Medien wie Junge Welt, Konkret, Freitag, Neues Deutschland. Nachdem dort das Meinungsklima immer restriktiver wurde, ging er unabhängige Wege. Heute ist er Chefredakteur von COMPACT-Magazin. Alle Onlineartikel des Autors

    21:40 Uhr, 26.07.2016
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

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    Am Dienstag hat der islamistische Terror in Frankreich eine neue Dimension erreicht. Bei einer Attacke in einer Kirche in Saint-Etienne-du-Rouvray in der Normandie, für welche die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) die Verantwortung übernahm, wurde einem über 80-jährigen Priester die Kehle durchgeschnitten. „Wir stehen einer Gruppe des IS gegenüber, die uns den Krieg erklärt hat“, erklärte Frankreichs Staatschef François Hollande, der sich noch am Vormittag nach Saint-Etienne- du-Rouvray begeben hatte.

    Der Schock in Frankreich geht tief: Nach den zurückliegenden Anschlägen in der Hauptstadt und in Nizza, bei denen nacheinander Karikaturisten, Kunden eines jüdischen Supermarktes, junge Menschen im Pariser Konzertsaal „Bataclan“ und zuletzt Feiernde beim französischen Nationalfeiertag getötet wurden, haben Dschihadisten nun erstmals einen Vertreter der katholischen Kirche umgebracht.

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    Der Regionalpräsident der Normandie, der frühere Verteidigungsminister Hervé Morin, rang am Dienstagmittag sichtlich mit der Fassung, als nach dem Anschlag in der 29.000-Seelen-Gemeinde vor die Kameras trat. Der Anschlag in der Kirche treffe ein Land, das sich bereits am Rande des Bruchs befinde, sagte Morin. Frankreichs müsse angesichts des Terrors Gegenmaßnahmen ergreifen, bevor die Gesellschaft „in Flammen aufgeht“, erklärte er. Morin mahnte, dass sich die Franzosen von den Dschihadisten nicht „in eine Art Bürgerkrieg“ hineinziehen lassen dürften.

    Polizei-Sondereinheit aus Rouen erschießt die Attentäter

    Die beiden mit Messern bewaffneten Attentäter waren am Dienstag gegen 9.30 Uhr offenbar durch einen Hintereingang in die Kirche eingedrungen und hatten dort fünf Geiseln genommen. Während die Männer in die Kirche eindrangen, wurde dort eine Morgenmesse gefeiert. Einer Frau gelang es, zu flüchten und die Polizei zu benachrichtigen. Anschließend bildete die Polizei einen Ring um das Kirchengebäude. Als die beiden Attentäter wieder aus der Kirche rannten, wurden sie nach den Angaben eines Sprechers des Innenministeriums von einer Sondereinheit der Polizei aus Rouen erschossen.

    Gotteshäuser gehören zu den erklärten Zielen des IS

    Bei dem während der Geiselnahme ermordeten Geistlichen handelt es sich um den 1930 geborenen Jacques Hamel, der in der Gemeinde gelegentlich noch aushilfsweise als Priester tätig war. Eine weitere Geisel wurde von den Attentätern lebensgefährlich verletzt. Kirchen gehören zu den erklärten Zielen des „Islamischen Staats“. Bereits im April 2015 war ein damals 24-jähriger algerischer Student unter dem Verdacht festgenommen worden, einen Anschlag auf eine katholische Kirche in Villejuif südlich von Paris geplant und eine Passantin getötet zu haben.

    Einer der Attentäter trug eine elektronische Fußfessel

    Einer der Attentäter war nach französischen Medienangaben den Sicherheitsbehörden bekannt. Nach den Angaben des Senders iTele wurde der aus Saint-Etienne-du-Rouvray stammende Mann im vergangenen Jahr bei seinem Versuch, nach Syrien zu gelangen, in die Türkei zurückgeschickt. Anschließend habe er in Frankreich eine einjährige Haftstrafe verbüßt. Im März dieses Jahres sei er dann wieder freigelassen worden – mit der Auflage, eine elektronische Fußfessel zu tragen. Den Angaben zufolge habe er dabei die Erlaubnis gehabt, die elterliche Wohnung täglich zwischen 8.30 und 12.30 Uhr zu verlassen.

    FN-Chefin Marine Le Pen äußerte sich als Erste zur Attacke in der Kirche

    In Frankreich verschärfte sich mit dem Anschlag auf die katholische Kirche die Debatte um die Anti-Terror-Maßnahmen, die Hollande seit dem Anschlag auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ im Januar 2015 ergriffen hat. Die erste, die sich nach dem Bekanntwerden der Bluttat geäußert hatte, war die Vorsitzende des rechtsextremen Front National (FN), Marine Le Pen, gewesen. Das Vorgehen der Geiselnehmer lasse ein neues Attentat der islamistischen Terroristen befürchten, twitterte sie. Auch die Nichte der FN-Chefin, Marion Maréchal-Le Pen, erklärte per Twitter: „Sie töten unsere Kinder, erschießen unsere Polizisten und schneiden unseren Priestern die Kehle durch. Wacht auf!“

    Aber auch Hollande brauchte nicht lange, um auf die neuerliche Gewalttat zu reagieren. Am Vormittag, als die Urheberschaft des IS noch gar nicht offiziell feststand, machte sich der Staatschef gemeinsam mit seinem Innenminister Bernard Cazeneuve auf den Weg nach Saint-Etienne-du-Rouvray. Dort sprach er mit den Angehörigen der Opfer. Der Präsident hat einen besonderen Bezug zu Saint-Etienne-du-Rouvray, denn er stammt aus dem nahegelegenen Rouen. Nach dem Gespräch mit den Angehörigen erklärte er, dass alle Katholiken angesichts der Blutttat getroffen seien. „Aber alle Franzosen fühlen sich betroffen“, fügte er hinzu. Für den heutigen Mittwoch lud Hollande die Vertreter der wichtigsten Religionsgemeinschaften in den Elysée-Palast ein.

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    Hollande: "Wir werden diesen Krieg mit allen Mitteln führen"

    „Wir werden diesen Krieg mit allen Mitteln führen“, erklärte der Staatschef angesichts des jüngsten islamistischen Angriffs in Frankreich. Zudem erklärte Hollande, dass Frankreich nicht das einzige Land sei, das vom islamistischen Terror heimgesucht werden. Deutschland sei ebenfalls betroffen, sagte er.
    „Ganz Frankreich und alle Katholiken sind getroffen“, twitterte auch Ministerpräsident Manuel Valls. Dass mit einem Angriff in einer Kirche nicht nur der Ort in der Normandie getroffen wurde, sondern die ganze Nation getroffen ist, machte auch der Bürgermeister von Saint-Etienne-du-Rouvray deutlich. Das Gefühl der Erschütterung reiche über das Gebiet der Stadt hinaus, erklärte er.

    Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy, der bei der Präsidentschaftswahl 2017 die Nachfolge von Hollande antreten will, verschärfte derweil nach der Ermordung des Priesters seine Rhetorik. „Das ist ein Krieg“, erklärte der Vorsitzende der konservativen Partei „Les Républicains“ (LR). „Unser Feind kennt keine Moral“, betonte der frühere Staatschef. „Wir müssen unbarmherzig sein.“ Nach dem Anschlag von Nizza hatte sich Sarkozy mit Blick auf den Kampf gegen den IS noch gemäßigter geäußert.

    Sarkozy drängt Hollande: Forderungen der Konservativen erfüllen

    Sarkozy forderte, dass Hollande die Forderungen der LR bei der Terrorbekämpfung umsetzen müsse. Die konservative Opposition habe schon vor Monaten Vorschläge im Anti-Terror-Kampf gemacht, welche die Regierung nun „ohne Verzug“ umsetzen müsse, forderte Sarkozy. Nach dem Anschlag von Nizza hatten die Konservativen der Regierung erneut vorgeworfen, zu lax mit der islamistischen Gefahr umzugehen. Sarkozy hatte verlangt, dass potentielle Straftäter bereits dann unter behördliche Aufsicht gestellt werden müssten, wenn es lediglich einen Verdacht auf eine dschihadistische Radikalisierung gebe.

    21:34 Uhr, 26.07.2016
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Telegraph: Deutschland befindet sich in einem gefährlichen Zustand der Verleugnung hinsichtlich Einwanderung, Islam und Terrorismus

    25. Juli 2016

    In den letzten sieben Tagen kamen deutsche Zivilisten unter Feuer durch vier Männer aus dem Mittleren Osten oder Zentralasien. Drei hatten eine Verbindung zum IS. Beim letzten Zwischenfall sprengte sich ein Syrer außerhalb eines Festes in Bayern, nachdem er seine Zugehörigkeit zum IS schwörte.

    Bayerns Innenminister Joachim Herrmann brachte vor, dass solche Anschläge Fragen aufwerfen zur Einwanderungspolitik, nach der letztes Jahr mehr als eine Million Migranten Deutschland betreten konnten, ohne dass sie groß kontrolliert wurden, darunter viele aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Das hervorbringen solcher Fragen mag logisch erscheinen und vernünftig, allerdings folgt Deutschlands Migrationsdebatte nicht immer der Logik oder dem gesunden Menschenverstand. Bundesinnenminister Thomas de Maizière etwa versuchte zu argumentieren, dass die offene Türe, die von seiner Chefin Angela Merkel den Migranten angeboten wurde bei den kürzlich stattgefundenen Anschlägen keine Rolle spiele.

    Während Herr Herrmanns Einstellung mehr realistisch ist, so ist die von Herr de Maizière typischer für die politische Auseinandersetzung in Deutschland zum Thema Einwanderung, Integration und Sicherheit. Aus vielerlei Gründen, einige davon sind historisch nachvollziehbar sind deutsche Politiker vorsichtig, wenn es um das Anerkennen der Frage geht, ob erstens alle Einwanderer problemlos in die westliche Gesellschaft integriert werden können und westliche Werte akzeptieren, und zweitens, dass einige Wähler legitime Sorgen haben wegen Leuten, die in ihrem Land ankommen, deren Einstellungen weit weg scheinen von ihren eigenen. Diese Zurückhaltung sollte aufgegeben werden, da sonst tatsächlich ein Schaden droht.

    Westliche Demokratien leiden mittlerweile regelmässig unter politischen Ereignissen, die davor undenkbar schienen, zumindest unter ihrer politischen Elite. Sollte es dabei eine Verbindung zum Brexit geben, der Kandidatur von Donald Trump und dem Aufstieg des Front National in Frankreich, dann ist es, dass die politischen Eliten die Sorgen der Wähler ignorieren und ins Lächerliche ziehen, vor allem bei Themen rund um die Einwanderung und der kulturellen Kohäsion, die ganz einfach nur Ärger für die Zukunft beinhalten. Solche Sorgen gehen nicht einfach weg, weil die Politiker sich weigern sie anzuerkennen, denn dann wird es unvorhersehbare Eruptionen geben. Zur Vermeidung dieser Eruptionen müssen die Sorgen vernünftig adressiert werden und von den führenden Politikern beruhigt werden. Andernfalls werden davon nur am Rand stehende Fraktionen gewinnen, die eher dazu geneigt sind soziale Probleme auszunutzen, denn sie zu lösen.

    Zu viele deutsche Führungspersonen befinden sich im Zustand der Verleugnung der Fragen, die Frau Merkels Einwanderungspolitik der offenen Türe aufgeworfen hat. Diese Verleugnung muss enden und sie müssen beginnen die Fragen zu beantworten, bevor weniger schmeichelhafte Figuren für Antworten sorgen.

    21:06 Uhr, 26.07.2016
  • moneymaker22
    moneymaker22

    die ersten Allesversteher und Schönredner kommen in der Realität an:

    http://www.sueddeutsche.de/politik/anschlag-in-ans...

    15:25 Uhr, 26.07.2016
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Asylanten ist doch ein Schimpfwort, das sind doch Asylbewerber ???

    15:20 Uhr, 26.07.2016
    1 Antwort anzeigen
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Bayerns Innenminister Herrmann (CSU) fordert eine schnellere Aberkennung des Flüchtlingsstatus im Falle von Straftaten

    vor 5 Min (Dienstag 26.07.2016 - 15:06)

    15:12 Uhr, 26.07.2016
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Das Schlachten geht weiter, ein islamistisches Killerkommando ist in Frankreich in eine Kirche eingedrungen und hat den Pfarrer geköpft. Die Kopfabschneider laufen wohl zur großen Form auf und was werden uns die IS-Versteher und Terror - Schönredner nun antworten, stehen sie doch inzwischen bis zu den Knien im Blut der Opfer.

    Nach der Geiselnahme in einer Kirche im französischen Saint-Etienne-du-Rouvray hat die Polizei die zwei Angreifer erschossen. Eine Geisel wurde getötet. Die Angreifer sollen mit Hieb- oder Stichwaffen bewaffnet gewesen sein.

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    Geiselnahme in einer Kirche Mindestens eine Geisel wurde getötet, eine weitere ist schwer verletzt Beide Angreifer wurden von der Polizei "neutralisiert" IS bekennt sich zu Anschlag

    Das Wichtigste in Kürze: In einer Kirche in Nordfrankreich haben zwei Angreifer mehrere Geiseln festgehalten. Mindestens eine Geisel soll getötet worden sein, es soll sich dabei um einen Priester handeln. Die Polizei umstellte die Kirche in Saint-Etienne-du-Rouvray und "neutralisierte" die Angreifer.

    Hollande: Geiselnahme war "terroristischer Anschlag"

    13.40 Uhr: Frankreichs Präsident François Hollande hat die tödliche Geiselnahme in einer Kirche als "schändlichen Terroranschlag" verurteilt. Das teilte der Élyséepalast am Dienstag mit. Die Männer sollen sich auf den "Islamischen Staat" berufen haben.

    13.10 Uhr: Dem bei einer Geiselnahme in Nordfrankreich getöteten Priester haben die Angreifer die Kehle durchgeschnitten. Das bestätigten Ermittlerkreise am Dienstag. Der Geistliche war nach Angaben des Erzbischofs von Rouen 84 Jahre alt.

    Premierminister erklärt: So wurden die Geiselnehmer ausgeschaltet

    13.04 Uhr: Premierminister Valls erklärt, wie die Geiselnehmer ausgeschaltet wurden: "Zu einem Zeitpunkt sind die beiden Angreifer aus der Kirche herausgekommen und wurden von der Polizei neutralisiert", sagte er.

    "Ganz Frankreich und alle Katholiken" seien schockiert, erklärte er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

    Sicherheitskräfte suchen nach Sprengstoff

    12.37 Uhr: Nach der Geiselnahme in einer Kirche bei Rouen sucht die Polizei nach möglichen Sprengsätzen. Ein Einsatz zur Minenräumung sei im Gange, sagte der Sprecher des Pariser Innenministeriums, Pierre-Henry Brandet.

    Anti-Terror-Staatsanwaltschaft ermittelt nach Geiselnahme in Kirche

    11.52 Uhr: Nach der Geiselnahme hat die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft die Ermittlungen an sich gezogen. Das teilte die Behörde am Dienstag mit.

    Täter kamen mit Hieb- oder Stichwaffen

    11.23 Uhr: Die Polizei hat eine Geiselnahme in einer Kirche in Nordfrankreich beendet. Die Täter seien "neutralisiert" worden, teilte der Sprecher des Pariser Innenministeriums nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP mit. Mehrere Medien berichteten, sie seien niedergeschossen worden. Nach Angaben aus Polizeikreisen wurde eine Geisel getötet. Lokale Medien berichteten, ein Priester sei geköpft worden.

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    14:47 Uhr, 26.07.2016
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  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Wenn der IS auch Leichen schändet, die Hoden ihnen gar entwendet, sich an toten Kindern labt.......Harald S. bleibt unverzagt.

    Wegen hundert IS-Toten macht ihr Stress, ihr Idioten?? Der Tod lauert auf Autobahnen, packt endlich ein die Deutschlandfahnen. Die Leiche ist halt ohne Sack, na und ihr dummes Nazi-Pack.

    Solcher Hohn nach Leichenbergen, kommt nur von Meinungs-Terror-Zwergen. Die selber ohne echte Klöten........dümmste Propaganda flöten. Da Terror niemals unterscheidet, vielleicht einmal auch Harald leidet.

    09:36 Uhr, 26.07.2016
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    a

    25.07.2016 17:00 Uhr Autor: Dr. Paul Craig Roberts Der Westen hört nicht zu. Bis es zu spät ist!

    Die westliche Öffentlichkeit weiß es nicht, doch Washington und dessen europäische Vasallen sind auf dem bestem Weg, Russland davon zu überzeugen, sich auf einen Angriff vorzubereiten. Der investigative Historiker Eric Zuesse berichtete vor Kurzem über Informationen einer deutschen Zeitung, laut denen eine Entscheidung der Bundeswehr vorsieht, Russland schon bald zu einer Feindnation Deutschlands zu erklären.

    Und dies ist auch jene Interpretation, zu der einige russische Politiker aufgrund der NATO-Militärbasen, die Washington an den Grenzen der Russischen Föderation gerade aufbaut, gelangt sind. Washington könnte im Angesicht seiner Militärexpansion im Schilde führen, den Druck auf Russlands Staatspräsident Putin zu erhöhen, um die russische Opposition gegenüber Washingtons Unilateralismus zu minimieren.

    Wie dem auch sei, die aktuelle Situation erinnert manch eingefleischte Russen wie Wladimir Schirinowski an Hitlers Truppen an den Grenzen der Sowjetunion im Jahr 1941. Schirinowski ist Gründer und Vorsitzender von Russlands Liberaldemokratischer Partei und Vizepräsident des russischen Parlaments.

    In einer Konfrontation mit dem Herausgeber einer deutschen Zeitung teilte Schirinowski diesem gegenüber mit, dass das erneute Auftauchen von deutschen Truppen an Russlands Staatsgrenzen einen präventiven Angriff provozieren wird, nach dem von deutschen Truppen und Truppen der NATO nichts übrig bleiben werde.

    „Je mehr NATO-Soldaten sich auf Ihrem Territorium befinden, desto schneller werden diese Truppen den Tod finden. Bis zum letzten Mann. Sorgen Sie dafür, dass NATO-Truppen aus Ihrem Territorium herausverlegt werden!“

    Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat indes seine Frustration über Washingtons Glauben an Gewalt und Zwangsausübung anstelle von Diplomatie zum Ausdruck gebracht. Es ist rücksichtslos seitens Washington, Russland davon überzeugen zu wollen, dass Diplomatie ohne bestimmte Versprechungen ein aussichtloses Unterfangen ist.

    Wenn die Russen erst einmal zu diesem Fazit gelangen, wird es zu einer Konfrontation zwischen Gewalt und Gewalt kommen. Fakt ist, dass Schirinowski an diesem Punkt bereits angekommen ist. Vielleicht stellt sich die Situation mit Blick auf Wladimir Putin ebenso dar. Wie ich jüngst berichtet hatte, tadelte Putin westliche Medienvertreter zuletzt für deren Rolle in Bezug auf Agitationen in Sachen eines Nuklearkriegs. Lesen Sie dazu auch diesen Bericht.

    Putin hat klar und deutlich gemacht, dass Russland eine Inbetriebnahme von amerikanischen Raketenbasen in Polen und Rumänien nicht akzeptieren und hinnehmen wird. Er teilte dies gegenüber Washington und den närrischen Regierungen Polens und Rumäniens mit. Wie dem auch sei, wie Putin in der Vergangenheit bereits richtig festgestellt hatte, „hören sie nicht zu“.

    Die Unfähigkeit zuzuhören bedeutet, dass die eigene Arroganz Washington zu sehr verdummt und weltfremd gemacht hat, um Putins Warnungen für bare Münze zu nehmen. Falls Washington nicht von seinem Kurs ablässt, wird es früher oder später zu eben jenem präventiven Erstschlag kommen, den Schirinowski gegenüber dem deutschen Herausgeber angekündigt hatte.

    Wir Amerikaner haben die Pflicht, endlich aufzuwachen und die gefährliche Situation wahrzunehmen, die durch Washington geschaffen worden ist, doch ich gehe persönlich nicht davon aus, dass dies der Fall sein wird. Die meisten Kriege brechen ohne Wissen und mentale Vorbereitung der Öffentlichkeit aus, bis sie ausbrechen.

    Die Hauptfunktion der amerikanischen Linken ist, als nationaler Buhmann zu dienen, mittels dessen die Konservativen in Bezug auf den Verlust der moralischen Prinzipien unserer Nation verängstigt werden. Unterdessen leitet sich die Hauptfunktion der Konservativen daraus ab, Angst und Hysterie in Bezug auf Einwanderer, Muslime und Russen zu kreieren.

    Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass sich der US-Kongress darüber bewusst ist, unser Land in ein Armageddon zu steuern, während sich das Gros unserer Medien purer Propaganda bedient. Eine Wenige, zu denen ich auch mich selbst zähle, unternehmen den Versuch, die Menschen über die wahren Gefahren aufzuklären, denen sie ins Auge blicken, doch unsere Stimmen sind nicht laut genug.

    Nicht einmal Wladimir Putins Stimme ist laut genug. Es erweckt ganz den Anschein, als ob der Westen nicht zuhört, „bis von deutschen Truppen und NATO-Truppen nichts mehr übrig bleiben wird“. Gleiches lässt sich dann gewiss auch von polnischen und rumänischen Truppen sowie dem Rest von uns sagen.

    P.S.

    IS-Verstehern und Russland -Bashern ist eines Gemeinsam, sie zeichnen sich aus durch eine an Dummheit grenzende Leugnung der Realität. Aber auch der Dumme erfüllt seinen Zweck, er kann allen Anderen noch als schlechtes Beispiel dienen.

    07:29 Uhr, 26.07.2016
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