Brent: Ölpreis vom Absturz vollständig erholt
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- Brent Crude ÖlKursstand: 82,436 $/bbl. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der Brentölpreis stieg zum Wochenauftakt um mehr als drei Prozent auf 82,4 US-Dollar je Barrel. Das war der stärkste Tagesanstieg bislang in diesem Jahr, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Innerhalb der letzten fünf Handelstage habe sich Brent um knapp acht Prozent verteuert. Der Preis handle inzwischen wieder auf dem Niveau von Ende Juli. Der Einbruch von Anfang August auf ein Siebenmonatstief von 75 US-Dollar habe sich somit als kurze Episode erwiesen, heißt es weiter.
„Begünstigt wurde dieser Preisrutsch durch einen starken Rückgang der Netto-Long-Positionen der spekulativen Finanzanleger. Diese fielen laut ICE in der Woche zum 6. August auf 13.900 Kontrakte, das niedrigste Niveau seit Beginn der Datenreihe im Januar 2011. Zuletzt sind die Netto-Long-Positionen an vier aufeinanderfolgenden Wochen gefallen. Der Positionsabbau summiert sich in diesem Zeitraum auf 183.500 Kontrakte bzw. 183,5 Millionen Barrel“, so Fritsch.
Nicht ganz so extrem sei der Rückgang der spekulativen Netto-Long-Positionen bei WTI gewesen. Diese seien laut CFTC auf ein Zweimonatstief von 172.600 Kontrakten gefallen. Bei Gasöl bestünden an der ICE erstmals seit Juni 2023 wieder Netto-Short-Positionen. Auch hier sei es innerhalb weniger Wochen zu einem rapiden Abbau der zuvor noch beträchtlichen Netto-Long-Positionen gekommen, heißt es weiter.
„Dies bestätigt uns in der Auffassung, dass es sich beim Preisrückgang Anfang letzter Woche um eine kurzzeitige Übertreibung handelte, die inzwischen wieder korrigiert wurde“, so Fritsch.
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