Analysteneinschätzung
17:44 Uhr, 04.08.2015

BMW: Die Konkurrenz schläft nicht

Die NordLB hat das Kursziel für BMW nach Zahlen zum zweiten Quartal von 130 auf 110 Euro gesenkt, die Anlageempfehlung aber auf „Kaufen" belassen.

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG
    ISIN: DE0005190003Kopiert
    Kursstand: 90,78 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Hannover (Godmode-Trader.de) - Die NordLB hat das Kursziel für BMW nach Zahlen zum zweiten Quartal von 130 auf 110 Euro gesenkt, die Anlageempfehlung aber auf „Kaufen" belassen.

Die Konkurrenz schlafe nicht, schreiben die Analysten. Mercedes-Benz habe margentechnisch (10,0 %) im ersten Halbjahr 2015 erstmals seit Jahren an BMW (8,9 %) vorbeiziehen können. Audi (9,8 %) zeige sich gleichfalls stärker. Auch BMW bekomme die nachlassende Dynamik in China zu spüren. Nach den Zahlen für das erste Quartal sei der Vorstandsvorsitz von Norbert Reithofer zu Harald Krüger gewechselt. Der neue CEO werde gewillt sein, gerade im Jahr des 100jährigen Jubiläums 2016 mit hervorragenden Zahlen zu glänzen. Während die 3 deutschen Premiumhersteller spätestens 2020 jeweils größter Premiumhersteller der Welt sein wollten, gehe man davon aus, dass BMW mindestens bis zum Jubiläumsjahr 2016 nicht von der Spitze zu verdrängen sein werde, urteilt die NordLB.

BMW bestätigte seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr 2015 und strebt nach wie vor „solide Zuwächse“ bei Fahrzeug-Auslieferungen und Konzernergebnis vor Steuern an. Die EBIT-Marge in der Automobil-Sparte soll – wie in der Vergangenheit üblich – bei 8 bis 10 Prozent liegen. „Der intensive Wettbewerb auf den Automobilmärkten, steigende Personalkosten und anhaltend hohe Vorleistungen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sowie künftige Herausforderungen durch die Normalisierung des chinesischen Markts werden die Ergebnisdynamik im Prognosezeitraum jedoch dämpfen.“

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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