Beiersdorf: "Verkaufen"
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Hannover (Godmode-Trader.de) - Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf hat die ursprünglich für den 16. Januar geplante Veröffentlichung vorläufiger Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2017 vorgezogen. Der Konzernumsatz konnte demnach um 4,5 Prozent auf 7,055 Mrd. Euro gesteigert werden. Organisch entspricht dies einem Anstieg um 5,7 Prozent. Das mit Bekanntgabe der Neunmonatszahlen angehobene Ziel einer organischen Umsatzsteigerung um 4 bis 5 Prozent wurde somit übertroffen.
Konkrete Angaben zur Ergebnisentwicklung machte die Konzernführung noch nicht – sie werden erst mit Vorlage der endgültigen Zahlen am 1. März veröffentlicht. Es wurde aber mitgeteilt, dass die EBIT-Umsatzrendite ganzjährig im Konzern leicht über dem Vorjahreswert von 15,0 Prozent sowie im Bereich Consumer ebenfalls leicht über dem Wert des Vorjahres liegen soll. Im Bereich tesa soll die Marge deutlich gegenüber dem Vorjahr (2016: 16,2 %) gesteigert worden sein, nachdem bisher lediglich eine leichte Steigerung in Aussicht gestellt wurde. Die Umsatzrendite nach Steuern soll mit etwa 10 Prozent etwas geringer als im Vorjahr ausfallen. In das Geschäftsjahr 2018 gehe man „mit vorsichtiger Zuversicht“.
Mit den auf vorläufigen Zahlen für 2017 basierenden organischen Steigerungsraten beim Umsatz des Konzerns und der beiden Unternehmensbereiche habe Beiersdorf die zuvor angehobenen Unternehmensziele übertreffen können, konstatiert NordLB-Analyst Thorsten Strauß in einer Studie von Dienstag. Beim nominalen Konzernumsatz seien die Markterwartungen allerdings nur knapp erreicht worden.
Die Ziele für die EBIT-Umsatzrendite habe der Vorstand für den Konzern und den Bereich Consumer bekräftigt, für tesa sogar angehoben. Enttäuschend seien dagegen die Angaben zur erwarteten Nachsteuer-Umsatzrendite ausgefallen, die sich gegenüber dem Vorjahreswert verringern sollen, so Strauß.
Die NordLB hat auf Basis der vorgelegten Zahlen das Kursziel für die Beiersdorf-Aktie leicht auf 88,00 (bisher: 90,00) Euro reduziert. Auf Basis des in den vergangenen Wochen angestiegenen Kurses resultiert daraus die Herabstufung der Aktie auf „Verkaufen“.
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