BEIERSDORF: Unsicherheitsfaktoren begrenzen Kurspotenzial
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Hannover/Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Beiersdorf gab vorläufige, noch nicht testierte Zahlen zur Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2018 bekannt. Demnach konnte der Konzern-Umsatz um 2,5 Prozent auf 7,233 Mrd. Euro gesteigert werden. Organisch, d.h. ohne Wechselkursveränderungen und Portfolioeffekte, ergab sich ein Anstieg um 5,4 Prozent. Für die ersten neun Monate 2018 war ein nominales Wachstum von 2,3 Prozent und ein organisches Wachstum von 6,0 Prozent ausgewiesen worden. Aus den Angaben lässt sich für das Schlussquartal eine nominale Umsatzsteigerung um 3,2 Prozent auf 1,831 Mrd. Euro errechnen.
Ergebniszahlen und eine Guidance gab der Konzern nicht bekannt. Es wurde aber bestätigt, dass die operative EBIT-Umsatzrendite wie bisher in Aussicht gestellt das Vorjahresniveau von 15,4 Prozent erreichen werde. Endgültige Geschäftszahlen für das Jahr 2018 will das Unternehmen am 27. Februar 2019 veröffentlichen.
Mit den vorläufigen Umsatzzahlen für 2018 habe Beiersdorf die Markterwartungen und seine Schätzungen leicht übertreffen können, weil sich die Erlöse im Schlussquartal in nominaler Rechnung als Folge geringerer Währungsbelastungen dynamischer als in den ersten neun Monaten entwickelt haben, schreibt NordLB-Analyst Thorsten Strauß in einer Studie nach Zahlenvorlage. An der Börse sei aber offenbar stärker auf die Abschwächung des organischen Wachstums im Schlussquartal geachtet worden.
Ein positives Gegengewicht dazu bildete aus Sicht von Strauß allerdings die Ankündigung des neuen Vorstandsvorsitzenden Stefan De Loecker, im Jahr 2019 wichtige Weichenstellungen vorzunehmen, um das künftige Potenzial von Beiersdorf zu heben und weiteres nachhaltiges Wachstum erzielen zu können. Die NordLB bleibt zunächst bei ihrer bisherigen Empfehlung „Halten“ für die Beiersdorf-Aktie.
Von den Umsatzzahlen erwarten die Analysten von Independent Research keine nachhaltigen Impulse für die Beiersdorf-Aktie, die zuletzt moderat nachgab. Die aktuellen Unsicherheitsfaktoren - strategische Ausrichtung (veränderte Akquisitionspolitik; Dividendenpolitik unter dem neuen CEO), Konjunkturabschwächung - begrenzen nach Einschätzung von Analyst Lars Lusebrink das Kurspotenzial. Independent Research bewertet die Aktie weiterhin mit „Halten“.
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