Fundamentale Nachricht
14:31 Uhr, 01.09.2014

Aluminium: Von starkem Auftragseingang langlebiger US-Güter profitiert

Die Analysten der UniCredit erwarten, dass sich der Aluminiumpreis in den nächsten Monaten weiter an seine Produktionskosten von rund 2.300 US-Dollar je Tonne annähern wird.

Erwähnte Instrumente

  • Aluminium
    ISIN: XC0009677839Kopiert
    Kursstand: 2.092,25 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Aluminiumpreis verzeichnete vergangene Woche einen starken Kursanstieg um 2,7 Prozent. Unterstützung ging vor allem von den starken Zahlen für den Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA aus, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Commodity Market Update“ schreiben.

Im Juli sei ein Anstieg von 22,6 Prozent gegenüber dem Vormonat verzeichnet worden. Dieser extreme Anstieg sei wiederum auf die sehr hohe Nachfrage nach Flugzeugen zurückzuführen, die um 318 Prozent gestiegen seien. Der Luftfahrtsektor sei wiederum mit einem Anteil von 17 Prozent der wichtigste Nachfragesektor für die Aluminiumindustrie. Allerdings dürfe hier nicht vergessen werden, dass die Zahlen auch durch die Luftfahrtausstellung in Farnborough in England (19.-20. Juli) verzerrt worden seien, heißt es weiter.

„Wir erwarten aber dennoch, dass sich der Aluminiumpreis in den nächsten Monaten weiter an seine Produktionskosten von rund 2.300 US-Dollar je Tonne annähern wird“, so die UniCredit-Analysten. Gegen 14:25 Uhr MESZ notiert Aluminium mit einem Minus von 0,24 Prozent bei 2.097,01 US-Dollar je Tonne.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten