Aluminium: Russischer Anteil an der LME bleibt hoch, aber stabil
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Die Primäraluminiumbestände an der LME sind zu Ende August auf den niedrigsten Stand seit Januar gefallen, was für sich preisstützend ist. Gleichzeitig blieb jedoch der Anteil der russischen Metallbestände mit 81 Prozent (der Gesamtbestände) stabil, was heißt, dass auch russisches Aluminium aus den Lagern entnommen wurde, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Der Anteil ist zwar immer noch überaus hoch, aber immerhin nicht noch weiter steigend. Das könnte denjenigen, die nach wie vor einen Handelsausschluss russischen Aluminiums an der LME fordern, den Wind aus den Segeln nehmen. Denn solange sich noch Abnehmer für das russische Metall finden, dürfte die LME kein Problem sehen“, so Nguyen.
Ein wesentlicher Abnehmer russischen Aluminiums dürfte derweil China sein. Hierauf würden die Importe von raffiniertem Aluminium des Landes hindeuten, die im Juli Daten der chinesischen Zollbehörde zufolge zu 92 Prozent aus Russland stammten. Zuletzt seien die Importe zudem gestiegen. Dies dürfte mit der Aluminiumproduktion in China zusammenhängen, die aufgrund von Stromrationierungen ins Stocken geraten sei, heißt es weiter.
„Nachdem sich die Stromproduktion zuletzt aber erholt haben dürfte, dürfte auch die Aluminiumproduktion wieder hochgefahren werden, was wiederum den Importbedarf dämpfen sollte. Da Russland chinesische Käufer jedoch mit hohen Preisabschlägen locken dürfte, ist ein vollkommener Einbruch der Importe nicht zu erwarten“, so Nguyen.
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