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13:11 Uhr, 14.10.2014

Aluminium: Geringeres 2014er-Angebotsdefizit erwartet

Alcoa hat seine Schätzung für das Angebotsdefizit für das Jahr 2014 von 930.000 Tonnen auf 671.000 Tonnen reduziert und China hat zuletzt wieder einen Teil seiner stillgelegten Aluminiumkapazitäten in Betrieb genommen.

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    Kursstand: 1.945,75 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (BoerseGo.de) - Nach einem Gerichtsurteil in London wird es der LME jetzt erlaubt ihre neuen Regeln umzusetzen, die zu einer schnelleren Lieferung aus den LME-Lagerbeständen führen sollen. Dies könnte endlich zu einem Rückgang der rekordhohen Prämie für die prompte Lieferung von Aluminium führen, wie UniCredit-Analyst Jochen Hitzfeld im aktuellen „Commodity Market Update“ schreibt.

Seit Jahresanfang sei hier ein Anstieg um fast 80 Prozent auf rekordhohe 500 US-Dollar je Tonne zu verzeichnen. Hierfür spreche auch, dass das bisher erwartete Angebotsdefizit für das Jahr 2014 wohl doch etwas geringer ausfallen werde als bisher erwartet. So habe Alcoa bei der Präsentation seiner Zahlen für das dritte Quartal seine Schätzung für das Angebotsdefizit für das Jahr 2014 von 930.000 Tonnen auf 671.000 Tonnen reduziert und insbesondere China habe zuletzt wieder einen Teil seiner stillgelegten Aluminiumkapazitäten in Betrieb genommen, heißt es weiter.

„Nach Angaben des International Aluminium Institutes stieg die chinesische Produktion im August um fast neun gegenüber dem Vorjahr auf erstmals über zwei Millionen Tonnen. Daher erwarten wir trotz des sich auch für 2015 abzeichnenden Angebotsdefizits nur eine leichte Erholung auf 2.000 US-Dollar je Tonne im ersten Halbjahr 2015“, so Hitzfeld.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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