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10:34 Uhr, 13.11.2017

Aluminium: Chinesische Vorräte steigen weiter kräftig

Neben der bis vor kurzem noch hohen inländischen Aluminiumproduktion und den geringeren Exporten dürfte den Analysten der Commerzbank zufolge auch Material aus den LME-Lagerhäusern nach China geflossen sein.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Aufbau der Aluminiumvorräte in China hat sich auch in der vergangenen Woche fortgesetzt. In den Lagerhäusern der SHFE sind die Bestände um weitere 18.000 auf nun 667.000 Tonnen gestiegen. Seit Mitte des Jahres wurden die Vorräte um 54 Prozent aufgestockt, seit Jahresbeginn haben sie sich sogar bald versiebenfacht, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Außerhalb des Börsensystems liegen nach Einschätzung der Experten weitere große Mengen Aluminium, auch wenn sie diese aufgrund fehlender Daten nicht beziffern könnten. Neben der bis vor kurzem noch hohen inländischen Aluminiumproduktion und den geringeren Exporten dürfte auch Material aus den LME-Lagerhäusern nach China geflossen sein, heißt es weiter.

„Aus den asiatischen LME-Lagerhäusern wurden seit Jahresmitte rund 120.000 Tonnen und seit Jahresbeginn gut 420.000 Tonnen Aluminium abgezogen. Der Abbau der LME-Vorräte ist daher unseres Erachtens nicht nur aufgrund einer robusten Nachfrage erfolgt“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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