Fundamentale Nachricht
17:03 Uhr, 15.01.2019

Aktuelle Einschätzungen zum Rohstoffmarkt

Die Deka Bank hält in einer aktuellen Einschätzung zum Rohstoffmarkt an der Aussicht fest, dass sich die Rohstoffpreise in in 2019 allenfalls seitwärts bewegen werden. Die anhaltende Unsicherheit werde in stärkeren Preisschwankungen ihren Ausdruck finden.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
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    Kursstand: 1.290,350 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 5.932,00 $/Tonne (SocGen Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die meisten Rohstoffmärkte erlebten zum Jahreswechsel eine Phase der Stabilisierung. „Das alte Jahr verabschiedete sich noch mit rückläufigen Rohstoffpreisen, doch das neue Jahr begrüßte die Anleger etwas freundlicher“, schrieb Deka Bank-Rohstoffexpertin Dora Borbély in einer aktuellen Einschätzung zum Rohstoffmarkt.

Die Edelmetalle konnten sich laut Borbély in der ganzen Zeit dem Abwärtssog entziehen, „weil die Finanzmärkte ihre Erwartungen bezüglich weiterer Zinsanhebungen der US-Notenbank Fed deutlich zurückschraubten“. Ansonsten aber habe die schwindende Zuversicht der spekulativ orientieren Rohstoffmarktteilnehmer auf die Preise die Notierungen gedrückt.

Industriemetalle litten derweil unter der weltwirtschaftlichen Konjunkturabkühlung. „Dies zeigte sich zuletzt auch an den enttäuschenden Stimmungsindikatoren nicht nur aus China, welches der weltweit größte Nachfrager nach Industriemetallen ist“, so Borbély.

Zum größten Verlierer des Monats gehörte jedoch Erdgas, was laut der Analystin als Korrekturbewegung zu dem starken Preisanstieg in den letzten Monaten des vergangenen Jahres zu sehen ist. Zu einer starken Verteuerung sei es darüber hinaus bei Kakao gekommen, wo klimabedingte Angebotsausfälle aus Ghana und Nigeria als Preistreiber wirkten.

Die Deka Bank-Expertin hält an der Aussicht fest, dass sich die Rohstoffpreise in in 2019 allenfalls seitwärts bewegen werden. „Im Jahr 2019 wird man die Nachfrageseite genau beobachten müssen, denn es stellt sich zunehmend die Frage, wann der Weltwirtschaft die Puste ausgehen wird“. Die anhaltende Unsicherheit werde in stärkeren Preisschwankungen ihren Ausdruck finden.

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