Aktien europäischer Energiekonzerne mit Aufholpotenzial
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- SHELL PLC A EO-07Kursstand: 19,880 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- TotalEnergies SEKursstand: 42,100 € (Paris) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Im Gegensatz zu ihren US-Wettbewerbern haben europäische Ölkonzerne die Energiewende bereits eingeleitet. Im Sommer teilte der französische Branchenriese Total Energies mit, sich auf die Nutzung der Offshore Windenergie konzentrieren zu wollen. Im Jahr 2020 hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits in eine Reihe von wegweisenden Offshore-Floating Projekte sowie in Offshore Projekte mit fester Bodenanbindung in Europa und Asien investiert. Die gesamte Windkraft-Erzeugungskapazität von Total Energies erreicht derzeit 3,5 Gigawatt Leistung - immerhin die Leistung von drei Atomkraftwerken. Auch die Transformation bei Royal Dutch Shell nimmt Fahrt auf. Der britisch-niederländische Öl- und Gasriese hat vergangene Woche dem Hamburger Turbinenbauer Nordex einen Auftrag erteilt.
Das sind nur zwei Beispiele, wie sich europäische Ölkonzerne breiter aufstellen. „Rund 20 Prozent des Investitionsbudgets verwenden die heimischen Ölunternehmen für die Reduktion ihres CO2-Abdrucks“, so Analysten der Deutschen Bank. Mittlerweile erreichten die grünen Geschäftsfelder rund um nachhaltige Energien und Biotreibstoffe eine beachtliche Größe von im Schnitt etwa sieben Prozent des Unternehmenswertes.
Trotz seiner zukunftsorientierten Ausrichtung verharrt die Bewertung des europäischen Energiesektors im Vergleich zum breiten Markt laut Deutscher Bank nahe am Rekordtief. Mit einem KGV von 10 auf Basis der erwarteten Gewinne der kommenden zwölf Monate seien die Aktien der europäischen Energiekonzerne gut 38 Prozent günstiger bewertet als der Markt. Hier gebe es Aufholpotenzial, zusätzlich könnten die Energiepreise mit dem Winter weiter steigen und sich positiv auf die Aktienkurse auswirken.
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