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16:26 Uhr, 12.01.2011

Shell baut in Hamburg 300 Arbeitsplätze ab

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Mineralölkonzern Shell wird bis 2012 in Hamburg 300 der 570 Stellen in seiner Harburger Raffinerie abbauen. Der Konzern will die Anlage bereits seit knapp zwei Jahren verkaufen.

Shell teilte am Mittwoch mit, da sich bis jetzt kein Übernehmer für die Raffinerie fand, habe man sich entschlossen, im zweiten Quartal 2012 Teile der Produktion abzubauen. Der Ölkonzern will in Harburg künftig ein Umschlagterminal für Mineralöl- und Schmierstoffprodukte betreiben. Bis zum zweiten Quartal des kommenden Jahres soll die Raffinerie noch weiterlaufen wie bisher.

Shell kündigte gleichzeitig an, umgehend Gespräche mit dem Betriebsrat über einen Sozialplan aufnehmen zu wollen. Raffinerien in Europa leiden seit längerem an Überkapazitäten. Die Stätten sind im Schnitt nur zu 80 Prozent ausgelastet. Mit dem Ende der Raffinerie Hamburg-Harburg gehen rund 5,5 Millionen Tonnen Raffineriekapazität aus dem Markt.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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