Airbus: Zu hohe Risiken - "Verkaufen"
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Hannover (Godmode-Trader.de) - Der Konzernumsatz von Airbus präsentierte sich nach neun Monaten trotz eines veränderten Konsolidierungskreises bei Defence and Space mit 43,0 Mrd. Euro um 4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das bereinigte EBIT lag mit 1,796 Mrd. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 2,408 Mrd., aber rund 50 Mio. über dem Analystenkonsens. Das Konzernergebnis lag mit 1,85 Mrd. Euro über Vorjahr. Entsprechend legte der Gewinn je Aktie auf 2,39 (Vj.: 2,34) Euro leicht zu. Der Auftragseingang belief sich auf 50,8 Mrd. (Vj.: 73,2 Mrd.) Euro, wobei der Auftragsbestand zum 30.09.2017 auf 945 Mrd. Euro (Jahresende 2016: 1.060 Mrd.) zurückging. Dies ist immer noch ein hoher Bestand, der die geplanten Produktionsausweitungen unterlegt.
Neben den bereits bekannten Korruptionsermittlungen hat Airbus nun auch Ungenauigkeiten bei Anträgen festgestellt, die das Unternehmen gemäß US-Vorschriften für den internationalen Waffenhandel beim US-Außenministerium eingereicht hat. Airbus hat die US-Behörden hierüber informiert.
Airbus hat die Erwartungen nach neun Monaten leicht übertroffen. Operativ sollte es im vierten Quartal und im Geschäftsjahr 2018 deutlich aufwärts gehen, prognostizierte NordLB-Analyst Wolfgang Donie in einer Studie von Donnerstag. Die diversen Ermittlungsverfahren stellten aber ein erhebliches Risiko dar. Den Kursanstieg der vergangenen Tage nimmt die NordLB daher zum Anlass, das Rating auf „Verkaufen“ zu senken.
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