Fundamentale Nachricht
10:38 Uhr, 28.12.2018

Agrarrohstoffe: Weizen/Mais deutlich verteuert

Die größten Jahresverlierer im Agrarbereich sind wie im vergangenen Jahr auch 2018 wieder Zucker und Kaffee.

Erwähnte Instrumente

  • Zucker
    ISIN: XC0002272240Kopiert
    Kursstand: 0,123 $/lb (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Kaffee
    ISIN: US6289851031Kopiert
    Kursstand: 1,021 $/lb (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Weizenpreis in Paris dürfte 2018 unter den von uns beobachteten Agrarpreisen mit dem höchsten Gewinn abschließen. Auch wenn der Preis im August sein Maximum erreicht hatte, liegt er jetzt gegenüber Jahresbeginn noch immer 30 Prozent im Plus, wie die Analysten der Commerzbank in der letzten Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ für dieses Jahr resümieren.

Hintergrund sei die schlechte EU-Ernte aufgrund der Dürre – eines der Top-Themen des Jahres. Gemeinsam mit schwachen Ernten in anderen Teilen der Welt dürfte dies 2018/19 zu einem Angebotsdefizit bei Weizen von zwölf Millionen Tonnen führen. Diese Aussicht habe bis hierher auch den Weizenpreis in Chicago um 22 Prozent steigen lassen, heißt es weiter.

„Die Maispreise beenden das Jahr ebenfalls höher als sie es begannen. Wie bei Weizen stieg der Preis in Paris stärker (17 Prozent) als in Chicago (sieben Prozent). Kein Wunder, denn während die EU-Ernte enttäuschte, brachten die USA die zweithöchste Ernte aller Zeiten ein. Dennoch droht auch bei Mais 2018/19 ein erhebliches globales Angebotsdefizit, das zweite in Folge“, so die Commerzbank-Analysten.

Der Preis für Sojabohnen, die vom anderen Top-Thema Handelskonflikt massiv betroffen seien, hat sich im Herbst etwas von seinem Einbruch im Frühsommer erholt und schließe das Jahr nur noch moderat im Minus. Die größten Jahresverlierer seien wie 2017 Zucker und Kaffee. Rohzucker und Kaffee Arabica hätten sich wegen der guten Versorgungslage und eines schwächeren Brasilianischen Reals um rund 20 Prozent verbilligt, Kaffee Robusta kaum weniger, heißt es abschließend.

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