Agrarrohstoffe: US-Haushaltssperre sorgt für Informationsnotstand
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die teilweise Schließung der US-Regierungsbehörden hat zur Folge, dass das US-Landwirtschaftsministerium vorerst keine neuen Angebots- und Nachfrageschätzungen veröffentlichen wird. Eigentlich hätte der von den Agrarmärkten vielbeachtete WASDE-Bericht an diesem Freitag veröffentlicht werden sollen, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Einen neuen Termin werde das USDA erst bekanntgeben, wenn die Finanzierung der Regierungsbehörden sichergestellt, also eine Lösung im Haushaltsstreit erreicht sei. Wann dies der Fall sei, lasse sich im Augenblick noch nicht absehen. Die bereits durch den Handelskonflikt gebeutelten US-Landwirte würden somit möglicherweise bei ihren demnächst anstehenden Entscheidungen über die Anbaupläne auf wichtige Informationen über Erntemengen, Importe, Exporte und Lagerbestände verzichten oder auf andere Informationsquellen zurückgreifen müssen, heißt es weiter.
„Ebenfalls auf unbestimmte Zeit verschoben sind die Veröffentlichungen zu den US-Getreidelagerbeständen im letzten Quartal, ein endgültiger Bericht zur US-Ernte 2018 und Daten zur US-Winterweizenfläche für die Ernte 2019. Somit richtet sich das Hauptaugenmerk der US-Landwirte in dieser Woche auf die heute beginnenden Handelsgespräche zwischen den USA und China... Im Dezember kam es erstmals seit Beginn des Handelskonflikts zu nennenswerten Buchungen von US-Sojabohnen seitens Chinas. Dies kann als Akt des guten Willens für die anstehenden Gespräche gesehen werden“, so die Commerzbank-Analysten.
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