Kommentar
10:32 Uhr, 04.02.2016

5.000 Euro für ein paar geplatzte Träume...

Terrorismus! Geldwäsche! Schwarzarbeit! Nur wenn Bargeldgeschäfte auch in Deutschland eingeschränkt werden, kann man endlich die wahren Probleme angehen... .

Unverbesserliche Träumer konnten bis vor wenigen Tagen der Illusion frönen, eine Beschränkung für Bargeldgeschäfte werde es in Deutschland nicht geben. In der größten Volkswirtschaft Europas! Wo kommen wir denn da hin?!

Wohin wir mit so einer Bargeldschranke kommen werden, das werden wir bald erleben, denn das „Undenkbare“ ist seit dieser Woche amtlich: Die Bundesregierung erwägt, eine Obergrenze für Bargeldgeschäfte in Höhe von 5.000 Euro einzuführen. Und wenn man schon mal dabei ist, will man auch gleich den 500-Euro-Schein abschaffen.

Nun werden in Deutschland laut einer Statistik der Bundesbank aus dem Jahr 2014 fast 80 Prozent der Transaktionen mit Bargeld abgewickelt. Das heißt, der jüngste Vorschlag, bei dem es sich um eine Art Testballon handeln dürfte, um die Reaktion des Wahlviehs auszuloten, dürfte erhebliche Wellen schlagen und so manchen mit der Frage konfrontieren, was denn da eigentlich gerade passiert.

Wer die Antwort darauf in den offiziellen Begründungen zu finden hofft, der wird eine weitere Enttäuschung erleben. Denn natürlich wird das Argument, Terrorismus, Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit oder Kriminalität ließen sich mit einer Bargeldobergrenze ausmerzen, den Praxistest nicht bestehen.

Natürlich nicht, denn bekanntlich waren kriminelle Banden bei der Ausübung ihrer dunklen Geschäfte noch nie auf staatlichen Einfallsreichtum angewiesen. Deshalb sind diese angeblichen „Vorteile“ auch gar nicht der Grund für den Vorstoß. Damit werden jetzt lediglich die regierungsnahen Verkaufsabteilungen bedient.

Einige der geradezu grotesken Begründungen, die angeblich für eine Einschränkung des Bargeldes sprechen, etwa das „Hygieneproblem“, können sie bei den Systemschreibern von Focus Online nachlesen.

In Wahrheit geht es natürlich um etwas ganz anderes:

Wer die Geschehnisse seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007 aufmerksam verfolgt hat, dem wird nicht entgangen sein, dass unser ungedecktes Schuldgeldsystem in immer größeren Schwierigkeiten steckt. Und ihm wird aufgefallen sein, dass diese Probleme jetzt immer monströser werden.

Ein Indiz hierfür, ist ein Effekt, den wir mittlerweile in allen (!) wichtigen Volkswirtschaften der Welt beobachten können: Immer größere Schulden erzielen in der Realwirtschaft eine immer geringere Wirkung. Darum, und um nichts anderes geht es bei allen Maßnahmen, die jetzt um sich greifen:

Das System wankt und muss mit allen erdenklichen Taschenspielertricks gestützt werden.

Deshalb sind nicht böse Kriminelle der Grund für die sich abzeichnende Abschaffung des Bargeldes, und schon gar nicht Bakterienstämme auf den Geldscheinen. Es geht schlicht und ergreifend um die Tatsache, dass unserem Geldsystem die Luft ausgeht.

Punkt.

Wer das immer noch nicht begriffen hat, der möge sich ansehen, was nach dem Vorstoß von dieser Woche als nächstes kommen wird. Das Drehbuch wurde nämlich längst geschrieben:

Natürlich wird es bei einer Barzahlungsgrenze von 5.000 Euro nicht bleiben, denn das mittelfristige Ziel sind negative Zinsen. Und die lassen sich nur durchsetzen, wenn zuvor das Bargeld abgeschafft wurde. Oder würden Sie Ihre Spargroschen auf dem Bankkonto herumliegen lassen, wenn dafür beispielsweise drei Prozent „Strafzinsen“ anfallen? Eben.

Ist auch dieses Ziel erreicht, sind die Zinsen also endlich negativ, das Bargeld abgeschafft und auch der private Goldbesitz verboten, dann wird man das große Enteignungskarussell anwerfen: Abbuchungen von den Konten der Bürger für allfällige Bankenrettungen sind in einer bargeldlosen Welt natürlich überhaupt kein Problem.

Wenn schließlich auch das nicht mehr reicht, um dieses geisteskranke Schuldgeldsystem weiter zu beatmen, dann wird man uns wahlweise erklären, dass der Bösewicht im Osten Europas nun doch mit einem Krieg von der Landkarte zu tilgen ist - was unausgesprochen gleichzusetzen ist mit einem gigantischen „Konjunkturprogramm“.

Oder aber man wird den Staatsbankrott ausrufen und das Spiel von vorne beginnen.

So jedenfalls ist der Plan und wer keine riesengroßen Tomaten auf den Augen hat, der kann ihn auch längst erkennen.

Die Frage ist nur, ob wir mit diesem Plan einverstanden sind...

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Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de

205 Kommentare

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  • 1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Erfundene Vergewaltigungen???

    http://www.mmnews.de/index.php/politik/65355-linke...

    14:35 Uhr, 14.02. 2016
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Eines ist klar, wer halbwegs klar bei Verstand ist, der will keine braunes Gesockse an der Macht, aber auch kein rotes, beides ist suboptimal. Wieso wähle ich am 13. März die AFD? Weil ich ein unverbesserlicher Nazi bin? Nein, ich wähle die AFD, weil es für mich die einzige legale Möglichkeit ist, den Apparatschiks der Blockparteien, einen Denkzettel zu verpassen. Bereitet der AFD-Wähler einem neuen Hitler den Weg? Klares Nein, aber er wird die Blockparteien zum Nachdenken zwingen und dadurch werden sinnvolle Kurskorrekturen ermöglicht.

    Kann man dem Wahlprogramm der AFD Glauben schenken? Gegenfrage: Kann man dem Wahlprogramm der Blockparteien Glauben schenken?

    14:25 Uhr, 14.02. 2016
    2 Antworten anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Links des Rheins regiert mittlerweile die Angst vor Marine Le Pen, die wie eine düstere Prophezeiung über dem Präsidentenpalast schwebt und für volle Hosen bei den regierenden Sozialisten sorgt. Vielleicht hat Frau Merkel völlig unfreiwillig Europa einen großen Dienst erwiesen, mit ihrer alternativlosen Flüchtlingspolitik und die Schönwetterpolitiker demaskiert, für welche die EU nur dann eine gute EU ist, wenn das eigene Land die größten Rationen aus den bereitgestellten Fleischtöpfen erhält?

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/02...

    14:13 Uhr, 14.02. 2016
  • Julia92
    Julia92

    Pegida versuchte sich nach den Übergriffen in Köln als Frauenrechtsbewegung zu generieren und veranstaltete „Pegida schützt" in Köln. Foto: Imago | epd

    Wenn man der Huffington Post glauben darf, häufen sich zur Zeit die Falschanzeigen von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen: Zumindest einer der Vorfälle an Silvester hat so nie stattgefunden. Auch die 15-Jährige in Mönchengladbach, die 29-Jährige in Dresden und die 17-Jährige in Schweinfurt wurden weder vergewaltigt, noch von einem Mann mit Migrationshintergrund; Auch das Ohr, das ein Asylbewerber einem Mädchen in Donauschingen nach einer brutalen Vergewaltigung als Trophäe abgeschnitten haben soll, ist noch dran. Und die Liste geht weiter. Was soll uns das alles sagen?

    Erst einmal herzlich wenig.

    Nummer 1: Rechtspopulisten schüren die Angst vor den muslimischen Horden vor den Toren des weiblichen Genitals

    Falschbeschuldigungen sind ja nur wirksam, wenn sie aufgegriffen und verbreitet werden. Normalerweise werden Vergewaltigungen bei der Polizei angezeigt und das war es erst einmal. Nur ein kleiner Teil kommt überhaupt zur Verhandlung, die Öffentlichkeit erfährt relativ wenig davon und das ist auch richtig so—aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und um ein allgemeines Gefühl von Bedrohung und Panik zu vermeiden, wie es sich „nach Silvester" eingestellt hat. Und vor allem, um zu vermeiden, dass sich Bürgerwehren formieren, um „unsere Frauen" zu schützen und Jagd auf vermeintliche Täter zu machen, oder auch nur auf Leute, die so aussehen, wie man sich Täter vorstellt, dito wie nach „Silvester".

    Die kolportierten Geschichten gerade über Vergewaltigungen haben etwas merkwürdig Symbolisches, so als wäre der „geschändete" Körper der Frau das Land, das sich nicht vor dem Eindringen einer dunklen Bedrohung wehren könne.

    Doch machen erfundene Geschichten schon ein wenig länger wieder die Runde. Es ist ja keineswegs so, dass erst innerhalb der letzten Woche Falschanzeigen aus dem Boden gesprossen sind, wie der Huffington Post-Artikel impliziert. Viele der Beispiele stammen bereits aus dem letzten Sommer und Herbst, als die Flüchtlingsproblematik schon längst nicht mehr nur an den Grenzen Europas stattfand, sondern auch vor dem LaGeSo und in Flüchtlingsunterkünften in Kleinstädten. Und während anfangs hauptsächlich die Angst umging, dass „die" die Immobilienpreise senken und illegal Ziegen schächten könnten, kamen rasch Gerüchte über auch im sexuellen Sinne grenzüberschreitende Flüchtlinge auf. Der AfD-Politiker Uwe Wappler machte Schlagzeilen, weil er erklärte, dass in Unterweser ein 12-jähriges Mädchen von Asylsuchenden vergewaltigt worden sei und die Polizei aus political correctness nicht eingreifen würde. Als Journalisten von Panorama nach Beweisen oder einfach nur Hinweisen fragten, wann und wo die Tat genau stattgefunden haben solle, räumte Wappler ein, dass „es diesen Fall irgendwie nicht gibt".

    Quelle vice

    Wenn ich durchgeknallten was für frauen tun wollt ist das schön. Dann will ich aber zuerst vor diesen rechten hooligens geschützt werden die im namen der afd mit vergewaltigungen drohen wenn man nicht gegen flüchtlinge ist. Ähnlich gegen claudia roth !!

    14:07 Uhr, 14.02. 2016
    1 Antwort anzeigen
  • Julia92
    Julia92

    nein da ist nichts rechts....
    13:58 Uhr, 14.02. 2016
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Die osteuropäischen EU-Mitglieder zeigen Frau Merkel und ihrer Asylpolitik die rote Karte. Das könnte die mächtigste Frau der Welt ja noch irgendwie gerade biegen. Das ihr jedoch nun auch hochoffiziell der französische Partner von der Fahne geht, das dürfte der Wendepunkt in der Flüchtlingskrise sein.

    http://www.epochtimes.de/politik/europa/staaten-wo...

    http://www.handelsblatt.com/politik/international/...

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/02...

    Seit nach der Kölner Partynacht die Mauer des Schweigens durchbrochen wurde, wird auch Kriminalität im Flüchtlingsmilieu offen angesprochen.

    http://www.focus.de/regional/nordrhein-westfalen/v...

    http://www.derwesten.de/staedte/essen/klagen-ueber...

    http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/verge...

    Speziell die im Artikel von Epochtimes beschriebene Vergewaltigung einer Studentin durch einen unser Gastrecht mit Füßen tretenden Asylanten, zeigt sehr anschaulich wie ein großer Teil dieser Männer gestrickt ist, aller Schönrednerei der links-grünen Politclowns zum Trotz.

    Was mich wundert: Verlauste salafistische Hassprediger dürfen in unseren Fußgängerzonen junge Männer anwerben, die dann eine Ausbildung erhalten, sich im passenden Moment selbst in die Luft zu sprengen.

    Wieso werden diese dem BND ohnehin bekannten Personen nicht mundtot gemacht? Unsere links-grüne Staatsführung riskiert anscheinend am Ende lieber einen Bürgerkrieg, statt diesem Treiben der Gotteskrieger notfalls auch mit allen bösen Methoden der Geheimdienste ein Ende zu setzen. Wenn die Situation eskaliert und Deutschland explodiert ist links-grün für die nächsten 50 Jahre ein Schimpfwort.

    Noch eine kurze Anmerkung für die Jünger von Merkels Willkommenskultur. Wenn sie Allahs Toleranz einmal selbst im praktischen Alltag erproben wollen, dann empfehle ich eine Reise nach z.B. Saudi-Arabien und dort in einer größeren Stadt einen Werbeauftritt für das Christentum, mit einem Plakat "Nur Jesus kennt die Wahrheit". Dieser Auftritt wird voraussichtlich nicht ohne körperliche Dauerschäden über die Bühne gehen.

    Europa jedoch und insbesondere Deutschland fasst die Werbetruppen der Kopfabschneider mit Samthandschuhen an. Lange geht das nicht mehr gut, dafür benötigt man auch keine Kristallkugel.

    13:37 Uhr, 14.02. 2016
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  • tube
    tube

    puuuuh, das wären ja satte 90% Nazis da unten in Bayern

    ich bestell mir sofort 4x Pfefferspray bei Amazon

    12:08 Uhr, 14.02. 2016
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