Kommentar
16:16 Uhr, 22.01.2024

Keine schnellen Zinssenkungen! Darum steigt der Markt trotzdem!

Fed und EZB erteilen Zinssenkungen im März und April eine Absage. Anleger beginnen daran zu glauben. Bleibt der Schmerz dauerhaft aus?

Noch vor einer Woche berichtete ich darüber, dass die Fed Zinsen nur verändert, wenn die Wahrscheinlichkeit vom Markt höher als 50 % eingeschätzt wird. Bis Donnerstag lag die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im März bei mehr als 50 %. Wäre eine Zinssenkung unter diesen Umständen ausgeblieben, hätte es eine große Enttäuschung gegeben. Eine solche Enttäuschung mündet in Kursverlusten und Volatilität.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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