Deutsche Einzelhandelsumsätze: Inflation belastet Konsum
Laut Martin Moryson, DWS-Chefvolkswirt Europa, betrifft die Inflation in Deutschland langsam auch den Konsum.
Laut Martin Moryson, DWS-Chefvolkswirt Europa, betrifft die Inflation in Deutschland langsam auch den Konsum.
Die gestiegenen Inflationserwartungen sind laut Achim Stranz, CIO bei AXA Investment Managers Deutschland, ernst zu nehmen. Anzeichen für eine beginnende Lohn-Preis-Spirale und sich selbst verstärkende Inflation sieht er derzeit jedoch noch nicht.
Die am Freitagnachmittag veröffentlichten US-Daten hatten einen anhaltenden Inflationsdruck signalisiert und zu Spekulationen geführt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) die geldpolitischen Zügel schneller als erwartet anziehen könnte.
Die am Freitagnachmittag veröffentlichten US-Daten hatten einen anhaltenden Inflationsdruck signalisiert und zu Spekulationen geführt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) die geldpolitischen Zügel schneller als erwartet anziehen könnte.
Die Bank of Japan (BoJ) hat ihren Leitzins unverändert bei minus 0,10 Prozent und ihr Ziel für die Renditen zehnjähriger japanischer Staatsanleihen bei etwa null Prozent belassen. Zudem senkten die Währungshüter ihre Wachstums- und Inflationsprognosen für das laufende Fiskaljahr (bis Ende März 2022).
Im Fokus liegt weiterhin die Geldpolitik der großen Notenbanken. Den Auftakt zum Reigen der geldpolitischen Entscheidungen der großen Notenbaken machte über Nacht die Bank of Japan (BoJ). Im weiteren Handelsverlauf steht der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) an.
Die Inflation dürfte nach Einschätzung von Adam Choragwicki, Fondsmanager der StarCapital Dynamic Bonds, bis zum Ende der Corona-Restriktionen hoch bleiben.
Südkoreas konjunkturelle Erholung hat sich im dritten Jahresviertel deutlich verlangsamt. Grund: die Verbraucher knauserten.
Einen anhaltenden Aufwärtsdruck auf die Anleiherenditen stellt Axel Botte, Marktstratege bei Ostrum Asset Management, fest. Die Zentralbanken hätten sich erst spät auf das höhere Inflationsumfeld eingestellt, ein Angebotsschock folge auf den anderen und verstärke den Anstieg der Inflationserwartungen.
Mit Spannung erwartet werden die anstehenden geldpolitischen Entscheidungen der großen Notenbanken. Den Auftakt machen am Donnerstag die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan (BoJ). In der kommenden Woche folgen die Federal Reserve Bank (Fed) und die Bank of England (BoE).