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11:40 Uhr, 28.01.2022

Gold fällt auf Dreiwochentief

Das Edelmetall befindet sich auf dem besten Wege, den stärksten Wochenrückgang seit November 2021 zu verbuchen. Anleger verdauen weiterhin die jüngste geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve Bank (Fed) vom Mittwochabend.

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  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.788,92000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (GodmodeTrader.de) - Gold gibt zum Wochenschluss weiter nach und hat mit bislang 1.788,90 US-Dollar je Feinunze ein Dreiwochentief erreicht. Damit befindet sich das Edelmetall auf dem besten Wege, den stärksten Wochenrückgang seit November 2021 zu verbuchen. Anleger verdauen weiterhin die jüngste geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve Bank (Fed) vom Mittwochabend, die den US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, auf ein Anderthalbjahreshoch klettern ließ.

Die Fed hat zur Eindämmung der Inflation eine baldige erste Zinsanhebung angekündigt. US-Notenbankchef Jerome Powell gab sich zudem sehr hawkisch. War man am Markt bislang von drei oder vier Zinsanhebungen um jeweils 25 Basispunkte in diesem Jahr ausgegangen, so sind es nun fünf bis sechs.

Unterstützung bekam der US-Dollar zuletzt auch von starken US-Daten. Am Donnerstag wurde gemeldet, dass das US-Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 6,9 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen ist. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs um 5,3 Prozent, nach plus 2,3 Prozent im Vorquartal.

In der kommenden Woche stehen u.a. die Zinsentscheide der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England (BoE) an. Gegen 11:30 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,34 Prozent bei 1.790,20 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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