GBP/USD: Inflation auf 40-Jahreshoch
Der Anstieg der britischen Verbraucherpreise hat sich im April weiter auf nun 9,0 Prozent im Jahresvergleich beschleunigt.
Der Anstieg der britischen Verbraucherpreise hat sich im April weiter auf nun 9,0 Prozent im Jahresvergleich beschleunigt.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat erklärt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) den Leitzins so weit anheben werde, dass der Inflationsanstieg gestoppt werde – wenn nötig auch über den neutralen Zinssatz hinaus.
Die Regierung in Neu Delhi hat die Ausfuhr von Weizen praktisch untersagt. Das Vorgehen erinnert an das Exportverbot für Palmöl durch den Weltmarktführer Indonesien.
Fundamentaler Wochenausblick: Die Vorwoche konnte der Aktienmarkt mit einem starken Rebound beenden. Übergeordnet haben sich die Aussichten deshalb aber wohl kaum aufgehellt.
Die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) sind im April mit 10,0 Prozent im Jahresvergleich stärker gestiegen als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 9,4 Prozent gerechnet.
Der auf ein frisches 20-Jahreshoch gestiegene US-Dollar und die Aussicht auf schnell weiter steigende US-Leitzinsen zur Bekämpfung der hohen Inflation haben den Goldpreis am vergangenen Freitag auf ein Dreieinhalbmonatstief knapp unter der runden 1.800er-US-Dollar-Marke sinken lassen.
Anleger sollten sich besser anschnallen: Im absoluten Extremfall könnte der S&P 500 noch um mehr als 80 Prozent abstürzen.
US-Präsident Joe Biden hat die Inflationsbekämpfung zu seiner wichtigsten wirtschaftspolitischen Aufgabe erklärt und die US-Notenbank sanft an ihr Mandat erinnert. Die Folgen dürften dem Markt kaum gefallen.
Die Nebenwirkungen der Niedrigzinspolitik sind am Beispiel des australischen Immobilienmarktes exemplarisch zu bestaunen.
Die Nachfrage nach Gold stieg im Zeitraum Januar bis Ende März gegenüber dem Vorjahresquartal um 34 Prozent auf insgesamt 1.234 Tonnen und war damit so hoch wie zuletzt im vierten Quartal 2018, wie das World Gold Council (WGC) mitteilte.