EUR/USD: Deutsche Inflation erreicht 10,0 Prozent
Die deutschen Verbraucherpreise sind im September auf Jahressicht um 10,0 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung 1990.
Die deutschen Verbraucherpreise sind im September auf Jahressicht um 10,0 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung 1990.
Die japanischen Erzeugerpreise sind im September um 9,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der höchste Wert seit Erreichen eines Rekordhochs bei 9,8 Prozent im April 2022.
Das Auslaufen des Tankrabatts und der Wegfall des 9-Euro-Tickets haben die Inflation in Deutschland im September kräftig angeheizt, wie das Statistische Bundesamt im Rahmen der zweiten Veröffentlichung bestätigt hat.
Schlechte Vorzeichen für die US-Inflationsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht werden: Die US-Erzeugerpreise sind im September deutlich stärker gestiegen als erwartet. Die US-Futures geben einen Großteil ihrer vorbörslichen Gewinne ab.
Zu erwarten steht, dass das Protokoll der letzten Zinssitzung der Federal Reserve Bank (Fed) die Haltung der Fed bekräftigen wird, dass weitere deutliche Zinsanhebungen vonnöten sind, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen – auch wenn dies der US-Wirtschaft schaden könnte.
Nachdem der US-Dollar seit Monaten von den stark steigenden US-Leitzinsen profitiert, halten sich Investoren vor den mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten und dem Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens zurück.
Zuletzt profitierte der US-Dollar von Kommentaren der stellvertretenden Vorsitzenden der Federal Reserve Bank (Fed) Lael Brainard. Diese betonte am Montag die Notwendigkeit einer weiterhin restriktiven Geldpolitik.
Zuletzt belasteten das Edelmetall Kommentare der stellvertretenden Vorsitzenden der Federal Reserve Bank (Fed) Lael Brainard. Diese betonte am Montag die Notwendigkeit einer weiterhin restriktiven Geldpolitik.
Die Notenbanken in Mittelosteuropa haben ihre Zinserhöhungszyklen vorerst beendet. Kommen dadurch die Währungen dieser Länder unter Druck?
David Page, Head of Macro Research, AXA Invesment Managers, rechnet aktuell im November weiterhin mit einer Anhebung des US-Leitzinses um 0,50 Prozentpunkte, wird aber die anstehenden Verbraucherpreisinflationsdaten und die Entwicklung der finanziellen Bedingungen vor der nächsten Fed-Sitzung genau beobachten.