Gold fällt von Viereinhalbwochenhoch zurück
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Gold gibt zur Wochenmitte im Umfeld eines sich leicht von seinem gestrigen Siebenwochentief erholenden US-Dollars, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, nach. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.703,50 US-Dollar je Feinunze, nachdem Gold am Dienstag bei 1.716,79 US-Dollar pro Unze ein Viereinhalbwochenhoch markiert hatte.
Gold profitiert seit geraumer Zeit von Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) aufgrund einer schwächer werdenden US-Konjunktur Tempo und Umfang ihrer Leitzinsanhebungen im aktuellen Zyklus drosseln könnte.
Diese Erwartung ist ungeachtet der hawkischen Kommentare von US-Notenbankchef Jerome Powell nach dem US-Zinsentscheid in der vergangenen Woche zuletzt leicht gestiegen. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihren Leitzins beim nächsten Zinsentscheid im Dezember nach vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte nur noch um 0,50 Prozentpunkte anheben wird, aktuell bei 56,8 Prozent.
Im Fokus liegen in diesem Zusammenhang bereits die am Donnerstag anstehenden US-Verbraucherpreisdaten für Oktober. Analysten erwarten im Konsens, dass die Inflation von 8,2 Prozent im September auf 8,0 Prozent im Oktober gesunken ist. Sollte die Inflationsrate höher ausfallen als erwartet, könnte dies den Goldpreis belasten, weil die Zinserwartungen wieder hochgeschraubt werden und umgekehrt.
Gegen 13:30 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,26 Prozent bei 1.707,54 US-Dollar je Feinunze.
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