FX-Mittagsbericht: US-Dollar bewegt sich seitwärts
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US-Dollar bewegt sich zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seitwärts oberhalb seines am Dienstag erreichten Siebenwochentiefs. Der US-Dollar ist angesichts von Spekulationen, dass die Federal Reserve Bank (Fed) aufgrund einer schwächer werdenden US-Konjunktur Tempo und Umfang ihrer Leitzinsanhebungen im aktuellen Zyklus drosseln könnte, seit einiger Zeit unter Druck, nachdem der Greenback Ende September noch ein 20-Jahres-Hoch erreicht hatte.
Diese Erwartung ist ungeachtet der hawkischen Kommentare von US-Notenbankchef Jerome Powell nach dem US-Zinsentscheid in der vergangenen Woche zuletzt leicht gestiegen. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihren Leitzins beim nächsten Zinsentscheid im Dezember nach vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte nur noch um 0,50 Prozentpunkte anheben wird, aktuell bei 56,8 Prozent.
Im Fokus liegen in diesem Zusammenhang bereits die am Donnerstag anstehenden US-Verbraucherpreisdaten für Oktober. Analysten erwarten im Konsens, dass die Inflation von 8,2 Prozent im September auf 8,0 Prozent im Oktober gesunken ist. Sollte die Inflationsrate höher ausfallen als erwartet, könnte der US-Dollar profitieren, weil die Zinserwartungen wieder hochgeschraubt werden und umgekehrt.
EUR/USD fällt von seinem gestrigen gestrigen Achtwochenhoch bei 1,0096 bislang bis 1,0033 zurück, während GBP/USD bislang bis 1,1418 im Tief nachgibt.
USD/JPY sinkt ebenfalls und hat mit bislang zutiefst 145,17 ein knappes Zweiwochentief erreicht. Das japanische Economy Watchers Sentiment ist im Oktober auf 49,9 Punkte gestiegen – der höchste Wert seit Juni 2022. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf 50,0 Zähler gerechnet, nach 48,4 Punkten im September.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. die endgültigen Lagerbestände im Großhandel im September gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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