Gold erholt sich von Sechseinhalbwochentief
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Gold erholt sich am Freitagvormittag von seinem gestern bei 1.951,20 US-Dollar je Feinunze markierten Sechseinhalbwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1.968,55 US-Dollar pro Unze.
In den vergangenen Tagen war das Edelmetall kräftig unter Druck geraten und dabei unter die psychologisch wichtige, runde Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze gefallen, nachdem sich die Hoffnung breit gemacht hatte, dass ein US-Zahlungsausfall mit allen negativen Konsequenzen vermieden werden kann. Die Biden-Regierung äußerte sich zuletzt optimistisch, dass es noch in dieser Woche zu einer politischen Einigung über die Anhebung der Schuldenobergrenze kommen wird.
Der Fokus der Investoren richtet sich nun wieder verstärkt auf die geldpolitischen Aussichten in den USA. Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed), wie James Bullard und Lorie Logan äußerten sich in dieser Woche dahingehend, dass die Inflation nach wie vor zu hoch sei und dass die Fed ihre restriktive Geldpolitik fortsetzen müsse, um die Preise zu senken, was weitere Zinserhöhungen zur Folge haben könnte.
Erhöhte Aufmerksamkeit bezüglich der weiteren Zinsaussichten gilt daher zum Wochenschluss nun der anstehenden Podiumsdiskussion mit dem Fed-Vorsitzenden Jerome Powell auf einer Konferenz in Washington, D.C. Laut Fed-Funds-Futures setzen die Märkte nach wie vor auf eine Pause bei den Zinserhöhungen im Juni.
Gegen 10:30 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,49 Prozent bei 1.966,90 US-Dollar je Feinunze.
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