Industriemetalle steigen deutlich
Der jüngste Preisanstieg der wichtigsten Industriemetalle könnte laut Analysten spekulativ getrieben sein.
Der jüngste Preisanstieg der wichtigsten Industriemetalle könnte laut Analysten spekulativ getrieben sein.
Preisrally bei Zink: Aus Sorgen über ein zu geringes Angebot nach entsprechend niedrigen Produktionsdaten aus China hat die Notierung die psychologisch wichtige Marke von 3.000 US-Dollar je Tonne überschritten. Wohl war der Anstieg auch spekulativ getrieben.
Bei Kupfer hat sich den Rohstoffanalysten der Commerzbank zufolge mittlerweile beträchtliches Korrekturpotenzial aufgebaut.
Am globalen Zinkmarkt hat sich zwischen Januar und Mai nach Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) ein Angebotsdefizit von 178.000 Tonnen aufgetürmt. Der Preis steigt deshalb weiter. Das Angebot deckt die Nachfrage schon seit Langem nicht mehr.
Den Rohstoffanalysten der Commerzbank zufolge hat sich mittlerweile großes Korrekturpotenzial aufgebaut, sollten die spekulativen Finanzanleger Gewinne mitnehmen.
China-Ängste im Rohstoffsektor könnten sich nach Einschätzung von DJE-Kapital-Fondsmanager Stefan Breintner als übertrieben herausstellen.