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17:16 Uhr, 18.07.2017

Zink: Riesige Kluft zwischen Angebot und Nachfrage

Am globalen Zinkmarkt hat sich zwischen Januar und Mai nach Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) ein Angebotsdefizit von 178.000 Tonnen aufgetürmt. Der Preis steigt deshalb weiter. Das Angebot deckt die Nachfrage schon seit Langem nicht mehr.

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  • Zink
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Zinkpreis ist auf dem besten Weg, die Preisschwelle von 3.000 US-Dollar je Tonne einzunehmen. Auf Sicht eines Jahres legte die Notierung bereits um 27 Prozent zu. Diese Woche zeigt sich Zink im Verbund mit weiteren Industriemetallen weiter stark und kletterte bis auf 2.808 US-Dollar.

Der Blick auf den Chart zeigt, dass ein weiterer Aufwärtstrend keine ausgemachte Sache ist. Im Mai notierte Zink noch mehr als 300 Dollar tiefer. Doch seitdem erfährt Zink von einem kleineren Rückschlag abgesehen eine steile Rally.

Grund der positiven Wertentwicklung ist die Unterversorgung des Weltmarkts mit dem Metall. Am globalen Zinkmarkt gab es zwischen Januar und Mai nach Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) ein Angebotsdefizit von 178.000 Tonnen. Bei Zink konnte das Angebot die Nachfrage zuletzt drei Monate in Folge nicht mehr decken.

Grund war auch ein starker Nachfrageanstieg in den USA. Auf globaler Ebene legte die Nachfrage laut Commerzbank aber nur leicht zu, da ein Rückgang in China die höhere Nachfrage in den USA teilweise ausgeglichen hat.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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