Weizen: Trockenheit in Australien sorgt für geringere Ernte
Der globale Weizenmarkt könnte sich nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch als weniger entspannt darstellen als bislang vermutet.
Der globale Weizenmarkt könnte sich nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch als weniger entspannt darstellen als bislang vermutet.
Die Ernteprognosen für russischen Weizen liegen den Analysten der Commerzbank zufolge teilweise noch bei mehr als 80 Millionen Tonnen nur knapp unter dem vor zwei Jahren erreichten Rekordniveau.
Bei Weizen kommt den Commerzbank-Analysten zur Aussaatverzögerung infolge heftiger Regenfälle die Sorge um die Qualität des heranwachsenden Winterweizens hinzu.
Das US-Landwirtschaftsministerium USDA erwartet in der Saison 2019/20 einen Anstieg der Weltweizenproduktion um 6,3 Prozent, darunter in der EU um zwölf Prozent.
Am Freitag dürfte die US-Agrarbehörde USDA einen reichlich versorgten Weizenmarkt sowie einen angespannten Maismarkt prognostizieren.
Auf die Weizenpreise drückt die Aussicht auf gute Weizenernten in den USA und anderen großen Produzenten- oder Exportländern.