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10:52 Uhr, 21.05.2019

Mais/Weizen: Preise weiter im Steigflug

Bei Weizen kommt den Commerzbank-Analysten zur Aussaatverzögerung infolge heftiger Regenfälle die Sorge um die Qualität des heranwachsenden Winterweizens hinzu.

Erwähnte Instrumente

  • Mais
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)
  • Weizen
    ISIN: US12492G1040Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Noch vor einer Woche hatte Mais auf einem Achtmonatstief und Weizen auf einem 16-Monatstief notiert. Seither legten beide um über zehn Prozent zu. Hintergrund sind die wegen heftiger Regenfälle massiven Aussaatverzögerungen im Mittleren Westen der USA, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ vom 20. Mai 2019 schreiben.

Laut US-Regierung seien die zwölf Monate bis April die nassesten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen, und noch habe sich die Witterung nicht wesentlich gebessert. Vor einer Woche seien erst 30 Prozent der Maisflächen bestellt gewesen. Normalerweise seien es zu diesem Zeitpunkt zwei Drittel. Auch bei Sommerweizen sei noch nicht einmal die Hälfte der Flächen eingesät statt normalerweise zwei Drittel, heißt es weiter.

„Wenn sich an diesem Bild nichts Wesentliches geändert hat, könnten die Preise weiter steigen, nicht zuletzt, weil die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer ihre Netto-Short-Positionen abbauen dürften. Dies dürfte bereits in den letzten Tagen der Fall gewesen sein, spiegelt sich aber in den jüngsten CFTC-Daten bei Mais noch nicht wider, da der Stichtag schon der letzte Dienstag war. Bei Weizen allerdings wurden schon in den beiden Vorwochen größere Short-Positionen eingedeckt. Zur Aussaatverzögerung kommt hier die Sorge um die Qualität des heranwachsenden Winterweizens. Übermäßige Nässe erhöht die Gefahr von Pilzinfektionen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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