Mais/Weizen: Preise weiter im Steigflug
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Noch vor einer Woche hatte Mais auf einem Achtmonatstief und Weizen auf einem 16-Monatstief notiert. Seither legten beide um über zehn Prozent zu. Hintergrund sind die wegen heftiger Regenfälle massiven Aussaatverzögerungen im Mittleren Westen der USA, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ vom 20. Mai 2019 schreiben.
Laut US-Regierung seien die zwölf Monate bis April die nassesten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen, und noch habe sich die Witterung nicht wesentlich gebessert. Vor einer Woche seien erst 30 Prozent der Maisflächen bestellt gewesen. Normalerweise seien es zu diesem Zeitpunkt zwei Drittel. Auch bei Sommerweizen sei noch nicht einmal die Hälfte der Flächen eingesät statt normalerweise zwei Drittel, heißt es weiter.
„Wenn sich an diesem Bild nichts Wesentliches geändert hat, könnten die Preise weiter steigen, nicht zuletzt, weil die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer ihre Netto-Short-Positionen abbauen dürften. Dies dürfte bereits in den letzten Tagen der Fall gewesen sein, spiegelt sich aber in den jüngsten CFTC-Daten bei Mais noch nicht wider, da der Stichtag schon der letzte Dienstag war. Bei Weizen allerdings wurden schon in den beiden Vorwochen größere Short-Positionen eingedeckt. Zur Aussaatverzögerung kommt hier die Sorge um die Qualität des heranwachsenden Winterweizens. Übermäßige Nässe erhöht die Gefahr von Pilzinfektionen“, so die Commerzbank-Analysten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.