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14:26 Uhr, 08.05.2019

Agrarrohstoffe: USDA-Prognosen erwartet

Am Freitag dürfte die US-Agrarbehörde USDA einen reichlich versorgten Weizenmarkt sowie einen angespannten Maismarkt prognostizieren.

Erwähnte Instrumente

  • Weizen
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  • Mais
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Am Freitag veröffentlicht das US-Landwirtschaftsministerium USDA seine ersten globalen Prognosen zu Angebot und Nachfrage bei wichtigen Agrargütern in der Saison 2019/20. In einer von Bloomberg im Vorfeld durchgeführten Umfrage unter Analysten erwarten diese, dass das USDA das Bild eines weiterhin entspannten Weizenmarktes zeichnen wird, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Die weltweiten Bestände, die am Ende der laufenden Saison 2018/19 nur wenig unter dem Rekord des Vorjahres erwartet würden, dürften 2019/20 sogar marginal steigen. Dazu solle eine auf 746 Millionen Tonnen geschätzte und damit um 1,8 Prozent größere Ernte beitragen. Bei Sojabohnen sollen die globale Produktion und die weltweiten Bestände zum Ende der Saison etwa auf dem Niveau von 2018/19 liegen. Bei Mais werde dagegen damit gerechnet, dass die Bestände 2019/20 weiter absänken, nachdem sie bereits 2017/18 rückläufig gewesen seien und 2018/19 massiv fielen. Mit einem Rückgang der globalen Maisbestände um acht Millionen Tonnen seien die Analysten im Durchschnitt aber deutlich zuversichtlicher für die Versorgungslage als etwa der Internationale Getreiderat IGC, der ein Absinken der Bestände um 36 Millionen Tonnen prognostizierte, heißt es weiter.

„Die globale Produktion erwarten die Analysten im Durchschnitt aber mit rund 1.122 Millionen Tonnen ähnlich hoch wie der IGC. Offensichtlich unterstellen sie eine deutlich geringere Nachfrage als dieser. In den USA sollen etwas mehr Mais und Weizen als zuletzt geerntet werden, die Sojabohnenproduktion aber flächen- und ertragsbedingt um acht Prozent sinken. Diesen Rückgang hatte das USDA bereits Ende Februar in seiner nur für die US-Märkte abgegebenen ersten Prognose angesetzt“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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