Agrar: Keine einheitliche Preisentwicklung
Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann beobachtete 2021 eine höchst unterschiedliche Entwicklung der Agrarpreise.
Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann beobachtete 2021 eine höchst unterschiedliche Entwicklung der Agrarpreise.
Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hat am Donnerstag für weiteren Abgabedruck gesorgt. Denn es revidierte seine Prognose für die weltweiten Weizenvorräte am Ende des laufenden Erntejahres um 2,4 Millionen Tonnen nach oben.
Kostete US-Weizen an der CBOT vor zwei Wochen noch 874 US-Cent je Scheffel, was einem Neunjahreshoch entsprach, so sind es aktuell nur noch 785 US-Cent.
Die EU-Kommission rechnet für die Saison 2021/22 nun mit Weizenexporten von 32 Millionen Tonnen. Die argentinische Weizenernte dürfte im laufenden Erntejahr 2021/22 laut der Getreidebörse von Buenos Aires auf ein Rekordniveau von 20,3 Millionen Tonnen steigen.
Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hat seine Prognose für die US-Agrarexporte im laufenden Fiskaljahr 2021/22 um zwei Milliarden auf 175,5 Milliarden US-Dollar reduziert.
Während der an der CBOT gehandelte Terminkontrakt für US-Weizen mit 860 US-Cent je Scheffel ein neuerliches Neunjahreshoch verzeichnete, stieg der meistgehandelte Terminkontrakt für EU-Weizen an der Euronext in Paris sogar auf ein Rekordniveau von 307 Euro je Tonne.