Weizen: Gewinne seit Mitte Januar rückgängig gemacht
Der Markt hat laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch das Risiko von Lieferunterbrechungen durch den Ukraine-Konflikt weitgehend ausgepreist.
Der Markt hat laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch das Risiko von Lieferunterbrechungen durch den Ukraine-Konflikt weitgehend ausgepreist.
Nach wie vor besteht jedoch das Risiko, dass angesichts der anhaltenden Spannungen zwischen der Ukraine und Russland Weizenlieferungen aus zwei der wichtigsten Weizenexportländer unterbrochen werden könnten.
Am Markt besteht die Sorge, dass bei einer weiteren Eskalation der Krise oder gar einer militärischen Auseinandersetzung die Weizenlieferungen aus der Ukraine und aus Russland beeinträchtigt werden könnten.
Sowohl das US-Landwirtschaftsministerium als auch der Internationale Getreiderat schätzten den Weizenmarkt zuletzt weniger angespannt ein als noch im Herbst. Das USDA hat seine Defizitprognose auf neun Millionen Tonnen reduziert. Der IGC sieht den Markt sogar nahezu ausgeglichen.
Das US-Landwirtschaftsministerium USDA und der Internationale Getreiderat IGC sind sich bei den Prognosen zu Weizen, Mais und Sojabohnen weitgehend einig.
Weltweit höhere Lagerbestände und eine größere US-Anbaufläche setzen die Weizenpreise an der Euronext in Paris und an der CBOT in Chicago unter Druck.