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11:33 Uhr, 09.12.2021

Weizen: Preise deutlich gefallen

Kostete US-Weizen an der CBOT vor zwei Wochen noch 874 US-Cent je Scheffel, was einem Neunjahreshoch entsprach, so sind es aktuell nur noch 785 US-Cent.

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    ISIN: US12492G1040Kopiert
    Kursstand: 783,27 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Weizenpreise sind seit Ende November deutlich gefallen. Kostete US-Weizen an der CBOT vor zwei Wochen noch 874 US-Cent je Scheffel, was einem Neunjahreshoch entsprach, so sind es aktuell nur noch 785 US-Cent. EU-Weizen an der Euronext in Paris verbilligte sich gestern auf 287 Euro je Tonne. Das Rekordhoch wurde vor zwei Wochen bei gut 310 Euro erreicht, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Das US-Landwirtschaftsministerium dürfte heute bestätigen, dass der Weizenmarkt angespannt bleibt. Zuletzt habe sich der Fokus aber auf die rekordhoch erwartete Ernte in Australien und die verbesserten Aussichten für die Ernten im nächsten Jahr gerichtet. Zudem scheine das hohe Preisniveau nun doch allmählich die Nachfrage zu belasten, heißt es weiter.

„So revidierte die französische Agrarbehörde FranceAgriMer ihre Prognose für die französischen Weizenexporte in Länder außerhalb der EU im laufenden Erntejahr zum zweiten Mal in Folge nach unten. Diese sollen sich nun auf 9,2 Millionen Tonnen belaufen. Im November ging man noch von 9,4 Millionen Tonnen aus. Damit wären die Ausfuhren aber noch immer 24 Prozent höher als im Vorjahr, das von einer schlechten Ernte gekennzeichnet war. Im Umkehrschluss wurde die Prognose für die französischen Weizenlagerbestände am Ende des Erntejahres um 300.000 auf 3,5 Millionen Tonnen nach oben revidiert“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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