Weizen/Mais: Getreideabkommen scheint zu funktionieren
Die Preise für Weizen und Mais haben wegen der steigenden Zuversicht auf das demnächst verfügbare Getreideangebot aus der Ukraine in dieser Woche weiter nachgegeben.
Die Preise für Weizen und Mais haben wegen der steigenden Zuversicht auf das demnächst verfügbare Getreideangebot aus der Ukraine in dieser Woche weiter nachgegeben.
Erstmals seit der russischen Invasion vor gut fünf Monaten ist am Montag ein mit Getreide beladenes Schiff aus dem ukrainischen Schwarzmeerhafen von Odessa ausgelaufen.
Die Wiederaufnahme der ukrainischen Getreideexporte wurde laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch durch den russischen Raketenangriff auf den Hafen in Odessa infrage gestellt.
Die Weizenkurse sind nach dem russischen Angriff auf den Seehafen von Odessa am Wochenende sprunghaft angestiegen. Die Attacke hat das internationale Abkommen über die Freigabe von Mio. Tonnen ukrainischen Getreides ins Wanken gebracht.
Bombenschläge, zerstörte Städte und Felder sind das eine. Eine weitere Folge des russischen Einmarsches in die Ukraine ist eine drohende weltweite Hungersnot.
Die Ukraine und Russland dürften heute nach Aussage der Türkei ein Abkommen über die Wiederaufnahme der ukrainischen Getreideexporte unterzeichnen.