Agrar: Hilfspaket für europäische Landwirtschaft
Die EU hat gestern ein Maßnahmenpaket angekündigt, um die negativen Auswirkungen der massiven Ausfälle von Getreidelieferungen aus der Schwarzmeerregion auf die hiesige Landwirtschaft abzufedern.
Die EU hat gestern ein Maßnahmenpaket angekündigt, um die negativen Auswirkungen der massiven Ausfälle von Getreidelieferungen aus der Schwarzmeerregion auf die hiesige Landwirtschaft abzufedern.
Der Internationale Getreiderat IGC und das Beratungsunternehmen Strategie Grains erwarten deutlich niedrigere Getreideexporte aus der Ukraine und Russland.
Russland ist der weltgrößte Weizenexporteur und versorgt vor allem Nordafrika, die Türkei und den Mittleren Osten mit Weizen. Die Weizenexporte Russlands liegen im laufenden Erntejahr 45 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.
Kurzfristig orientierte Marktteilnehmer haben in der Woche zum 8. März laut des letzten CFTC-Reports Netto-Long-Positionen in Höhe von 21.8000 Kontrakten gehalten – die erste Berichtswoche mit Netto-Long-Positionen seit Ende November.
Die Commerzbank hat ihre Weizenpreisprognose nach oben revidiert und erwartet nun ein Preisniveau von 950 US-Cent je Scheffel im zweiten Quartal (bislang 800 US-Cent) und von 800 US-Cent im vierten Quartal (bislang 750 US-Cent).
Das US-Landwirtschaftsministerium hat seine Prognose für die weltweiten Weizenbestände am Ende des Erntejahres 2021/22 überraschend um gut drei Millionen auf 281,5 Millionen Tonnen nach oben revidiert.