Weizen: Unterschiedliche Aussichten
Während die Getreidebörse im argentinischen Rosario für die aktuelle Saison 2022/23 mit den niedrigsten Weizenexporten seit acht Jahren rechnet, dürfte in Australien eine Rekordweizenernte eingefahren werden.
Während die Getreidebörse im argentinischen Rosario für die aktuelle Saison 2022/23 mit den niedrigsten Weizenexporten seit acht Jahren rechnet, dürfte in Australien eine Rekordweizenernte eingefahren werden.
Die Analysten der Commerzbank gehen dennoch davon aus, dass das ukrainische Getreideangebot kriegsbedingt dauerhaft niedriger ausfallen wird, was wiederum das Abwärtspotenzial bei den Getreidepreisen begrenzen sollte.
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Der Chef einer der größten Weizenexporteure Australiens hat sich jüngst pessimistisch im Hinblick auf die Angebotsaussichten geäußert. Er rechnet damit, dass der Konflikt in der Ukraine auf Sicht der nächsten zwei bis drei Jahre für Angebotsrisiken sorgen wird.
Weizen ist unser Chart des Tages am 17.11.: Der Infrastrukturminister der Ukraine gab bekannt, dass das von der Türkei und den Vereinten Nationen zwischen der Ukraine und Russland vermittelte Schwarzmeer-Getreideexportabkommen um 120 Tage verlängert wurde.
Die höheren Ausfuhren aus Russland könnten den Commerzbank-Analysten zufolge auf Ängste vor einem Aus des Getreideabkommens mit der Ukraine, wie auch die relativ günstigen Preise der russischen Ausfuhren zurückzuführen sein.