Weizen: Preisrally vorerst zu Ende
Laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch gibt es mittlerweile Anzeichen dafür, dass das hohe Preisniveau die Nachfrage bremst.
Laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch gibt es mittlerweile Anzeichen dafür, dass das hohe Preisniveau die Nachfrage bremst.
Das russische Agrarberatungsunternehmen SovEcon hat seine Prognose für die Weizenexporte Russlands im laufenden Erntejahr 2021/22 um 800.000 auf 33,5 Millionen Tonnen reduziert. Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch erscheint dies sehr optimistisch.
Auf Russland und die Ukraine zusammen entfallen rund 30 Prozent des weltweiten Weizenmarktes. Angesichts des aktuellen Konflikts zwischen diesen beiden Ländern kann man davon ausgehen, dass es zu dramatischen Verschiebungen bei der Weizenproduktion und -ausfuhr kommen wird.
Ein Ende des Preisanstiegs ist laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch nicht in Sicht, da 30 Prozent der weltweiten Weizenexporte durch den Krieg in der Ukraine vom Weltmarkt abgeschnitten sind.
Die Ukraine wird ihre Häfen am Schwarzen Meer bis zum Ende der russischen Invasion geschlossen halten. Damit können für unbestimmte Zeit keine Weizenlieferungen aus der Ukraine auf dem Seeweg erfolgen. Auch Russland dürfte Schwierigkeiten haben.
An den US-Terminmärkten haussieren die Preise von Mais, Soja, Weizen, etc. Diese Rallys konnten gut herausanalysiert und angesagt werden.