Agrar: Preise geben wieder nach
Zu einer leichten Beruhigung könnte die Nachricht beigetragen haben, dass Russland einige Truppen nach dem Abschluss militärischer Übungen zurückziehen will.
Zu einer leichten Beruhigung könnte die Nachricht beigetragen haben, dass Russland einige Truppen nach dem Abschluss militärischer Übungen zurückziehen will.
Die gestern verzeichneten Neunmonats- bzw. Achtmonatshochs bei Sojabohnen und Mais dürften nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch noch nicht das Ende des Preisanstiegs markiert haben.
Der Sojabohnenpreis steigt am Donnerstag nach neuen Ernteprognosen des US-Landwirtschaftsministeriums USDA auf ein knappes Neunmonatshoch. Der Maispreis erreicht das höchste Niveau seit acht Monaten.
Der jüngste Preisrückgang bei Weizen ging mit einer nahezu Verdoppelung der Netto-Short-Positionen einher. Bei Mais, Sojabohnen und Baumwolle gab es hingegen im Einklang mit den steigenden Preisen einen spürbaren Anstieg der Netto-Long-Positionen.
Zuletzt hat es mehrere deutliche Abwärtsrevisionen der Ernteprognosen für Brasilien gegeben, dem weltgrößten Sojabohnenproduzenten- und -exportland.
Die Agraranalysefirma IHS Markit Agribusiness hat ihre Prognosen zu den in diesem Jahr erwarteten US-Anbauflächen von Sojabohnen und Mais nach unten revidiert.