Agrar: Weniger US-Mais, mehr US-Soja
US-Landwirte wollen laut einer Umfrage des US-Landwirtschaftsministeriums in diesem Frühjahr deutlich weniger Mais und deutlich mehr Sojabohnen anbauen.
US-Landwirte wollen laut einer Umfrage des US-Landwirtschaftsministeriums in diesem Frühjahr deutlich weniger Mais und deutlich mehr Sojabohnen anbauen.
Einer Reuters-Umfrage zufolge rechnet man in diesem Frühjahr mit einer US-Maisfläche von 92 Millionen Morgen, einer US-Sojabohnenfläche von 88,7 Millionen Morgen und einer US-Gesamtweizenfläche von 47,8 Millionen Morgen.
An den US-Terminmärkten haussieren die Preise von Mais, Soja, Weizen, etc. Diese Rallys konnten gut herausanalysiert und angesagt werden.
Der Krieg in der Ukraine beeinträchtigt die Getreidelieferungen aus der Region. Die Ukraine hat die Häfen am Schwarzen Meer geschlossen. Russland hat den Schiffsverkehr im Asowschen Meer eingestellt.
Während der US-Weizenpreis gestern auf ein Dreimonatshoch gestiegen ist, legte Mais auf das höchste Niveau seit fast neun Monaten zu. Der Sojabohnenpreis erreichte am Mittwochmorgen das höchste Niveau seit Mai 2021.
Der Preis für Sojabohnen an der CBOT hat mit gut 1.600 US-Cent je Scheffel am Freitag auf dem höchsten Stand seit Mai 2011 geschlossen, während der Weizenpreis an der Euronext in den letzten beiden Handelstagen aus Sorge vor einer Eskalation des Ukrainekonflikts um fast fünf Prozent auf 276 Euro je Tonne gestiegen ist.