Sojabohnen: Rückgang der chinesischen Importe erwartet
In den letzten drei Monaten des Jahres rechneten Händler den Analysten der Commerzbank zufolge mit einem Rückgang der Sojabohnenimporte nach China um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In den letzten drei Monaten des Jahres rechneten Händler den Analysten der Commerzbank zufolge mit einem Rückgang der Sojabohnenimporte nach China um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Schlechte Erntebedingungen im Mittleren Westen und Anzeichen für US-Sojabohnenexporte nach China haben zu Wochenbeginn den Preis für US-Sojabohnen beflügelt.
Die Nachricht, dass sich die USA und Kanada auf ein Handelsabkommen namens USMCA geeinigt haben, ließ den bärischen Bericht der US-Agrarbehörde USDA vom vergangenen Freitag in den Hintergrund treten.
Die US-Agrarbehörde USDA rechnet mit höheren Lieferungen von US-Sojamehl und US-Getreide nach Deutschland.
Während den Analysten der Commerzbank zufolge in Brasilien nun auf einer noch größeren Fläche Sojabohnen angebaut werden sollen, planen die US-Landwirte eine Verschiebung der Anbauflächen weg von Sojabohnen, hin zu mehr Mais.
Die USA sind innerhalb der letzten zwölf Wochen zum größten Sojabohnen-Lieferanten der EU aufgestiegen und decken nun 52 Prozent der gesamten Importe ab.