Rohstoffmarkt: Wie schnell bekommt China den Virus in den Griff?
Die Rohstoffpreise gaben in den vergangenen Wochen aufgrund des Coronavirus und der damit verbundenen Erwartung einer Abschwächung der Weltkonjunktur kräftig nach. Etwas zu kräftig?
Die Rohstoffpreise gaben in den vergangenen Wochen aufgrund des Coronavirus und der damit verbundenen Erwartung einer Abschwächung der Weltkonjunktur kräftig nach. Etwas zu kräftig?
Laut Bloomberg-Berichten wird erwartet, dass zwei große Hütten in China - Jiangxi Copper und Tongling Nonferrous Metals - aufgrund der geringeren Nachfrage nach raffinierten Produkten Drosselungen planen.
Auf der Suche nach Renditen standen die Rohstoffmärkte dieses Jahr nach Einschätzung von Gilles Seurat, Multi Asset Fund Manager von La Française AM, bei Anlegern verstärkt Fokus, insbesondere Gold.
Die indonesische Regierung hat am Freitag bekannt gegeben, den Exportstopp von Nickelerz um zwei Jahre vorzuziehen. Er soll zum 1. Januar 2020 in Kraft treten.
Nickel hat eine beachtliche Rally hinter sich. 4.000 Dollar in nur sechs Wochen! Der Grund: Die Sorge vor Angebotsengpässen aufgrund eines Exportstopps vom weltweit größten Nickelerzproduzenten Indonesien. Doch seit Tagen herrscht Preisebbe am Nickelmarkt.
Die Entwicklung der Rohstoffpreise steht den Analysten der DekaBank zufolge unter dem Einfluss der Zunahme der Handelsbarrieren, die eine Abschwächung des Welthandels und Wirtschaftswachstums sowie der Rohstoffnachfrage nach sich zieht.