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17:42 Uhr, 12.02.2016

Nickel erholt sich von seinem Zwölfjahrestief

Der Nickelpreis hat diese Woche ein Zwölfjahrestief markiert. Zu der schwachen Performance beigetragen haben dürfte das Unterschreiten wichtiger technischer Marken. Zudem halten sich die spekulativen Finanzinvestoren zurück. Neueste Meldungen über Produktionskürzungen stützen den Preis zum Wochenausklang.

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  • Nickel
    ISIN: XC0007203224Kopiert
    Kursstand: 7.765,00 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Stuttgart/ London (Godmode-Trader.de) - Einmal mehr verzeichnete der Nickelpreis in dieser Woche die schwächste Performance unter den Basismetallen. Zwischenzeitlich fiel er auf ein Zwölfjahrestief bei 7.610 US-Dollar je Tonne. Am Freitag macht der Metallpreis zwar Boden gut und steigt um deutlich über 2 Prozent auf in der Spitze 7.830 US-Dollar je Tonne. Dies bedeutet jedoch noch immer eine Wochenverlust von 6,20 Prozent. Seit Jahresbeginn steht ein Verlust von knapp 14 Prozent zu Buche.

Zu der schwachen Performance beigetragen haben dürfte laut den Rohstoffanalysten der LBBW das Unterschreiten wichtiger technischer Marken. Zudem halten sich die spekulativen Finanzinvestoren bei Nickel zurück und reduzieren ihre Netto-Long-Positionen drei Wochen in Folge deutlich.

Auf der anderen Seite gewinnen die Anpassungen auf der Angebotsseite an Dynamik. Je länger der Nickelpreis auf den aktuell niedrigen Niveaus bleibt, umso mehr Produktionskürzungen dürfte es wohl geben. Industriekreisen zufolge stehen vor allem australische Nickelproduzenten mit dem Rücken zur Wand, da sie mit die höchste Kostenstruktur aufweisen. Weitere zu erwartende Meldungen über Kapazitätsreduzierungen sollten eine Preiserholung bei Nickel ermöglichen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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